Pazderski - AfD: 85 Jahre nach Bücherverbrennung erneut Druck von ideologisch Verblendeten
AfD-Fraktionschef Georg Pazderski hat die Tilgung des Gedichts „avenidas“ von der Fassade der Berliner Salomon-Hochschule als verabscheuungswürdige Zensur gebrandmarkt: „Es ist unerträglich, dass 85 Jahre nach der Bücherverbrennung durch die Nazis in Berlin erneut auf Druck von ideologisch Verblendeten ein Kulturgut per Beschluss zerstört wird. Einst hieß es ‚entartete Kunst‘, heute werden als Begründung ‚ungute Assoziationen‘ angeführt.
Mit der Zensur von ‚avenidas‘ wird ein gefährlicher Präzedenzfall geschaffen, um allem, das nicht dem verengten Weltbild der Political Correctness entspricht, zu vernichten. Der Bilderstürmerei sind damit Tür und Tor geöffnet.
Gleichzeitig bietet der Zensur-Skandal einen tiefen Einblick in den Zustand unserer Hochschulen: Aus dem einstigen Ort des freien Denkens ist ein Platz für Denkverbote geworden. Diktiert werden sie von radikalen linksgeprägten Minderheiten. Ihre rücksichtslose Intoleranz verdrängt jede Vielfalt und Freiheit.“
Der Lichtenberger Kommunalpolitiker Falk Rodig - AfD bedauerte in diesem Zusammenhang, dass sich die Zerstörung des betroffenen Gedichtes nicht verhindern ließe, welches der sogenannten "konkreten Poesie" zugeordnet wird. Er äußerte jedoch die Hoffnung, dass es durch ein Gedicht der Deutschen Klassik ersetzt werde. "Dies würde von den Bürgern in Hellersdorf angenommen", ist sich Falk Rodig in einem Interview mit BERLINER TAGESZEITUNG sicher.
(F. Dumont--BTZ)