Wagenknecht will nach Wahl Parteinamen ändern - Kürzel BSW soll bleiben
BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht hat bekräftigt, dass die nach ihr benannte Partei sich nach der Bundestagswahl umbenennen soll. "Ich werde nicht noch 30 Jahre Politik machen, aber das BSW soll noch Jahrzehnte ein politischer Faktor in Deutschland sein", sagte Sahra Wagenknecht der Zeitung "Welt" (Montagausgabe). In einem innerparteilichen Prozess solle ein neuer Namen für das Bündnis Sahra Wagenknecht gefunden werden. Das Kürzel BSW solle aber bleiben.
Wagenknecht hatte die Umbenennung bereits zur Gründung des BSW Anfang des Jahres angekündigt. "Unsere Mitglieder und Sympathisanten haben viele gute Ideen, wie man das neu untersetzen kann", sagte sie zur Suche nach dem neuen Parteinamen.
Bis zur Umbenennung sollten weitere Persönlichkeiten aus der Partei bekannter gemacht werden, sagte Wagenknecht. Das nehme die Partei sich für die Zeit nach der Bundestagswahl vor. "Wir haben auch viel mehr Köpfe, die sichtbarer werden, wenn wir in Fraktionsstärke im Bundestag sitzen."
Das BSW war erst im Januar 2024 gegründet worden. Die Umfrageinstitute sahen die Partei mit Blick auf die Bundestagswahl in den vergangenen Wochen bei Werten zwischen vier bis acht Prozent.
N. Nilsson--BTZ