Berliner Tageszeitung - ACHTUNG: Kriminelle Abzocke durch angebliche Handwerker

ACHTUNG: Mit einer Hochkriminellen neuen Masche ziehen Betrüger älteren Berlinern und Brandenburgern das Geld aus der Tasche! Angebliche Dachdecker verkaufen unnötige Reparaturen zu Wucherpreisen. Oft muss der Pfusch am Haus hinterher sehr, sehr teuer repariert werden.
 
Vornehmliche "Dachdecker" oder anderweitige "Handwerker", sprechen Eigenheim- und Wohungsbesitzer direkt an und zeigen angebliche Schäden am Haus, sei es auf dem Dach oder an anderen Orten. Dann geben diese "Handwerker" vor sehr billig den angeblichen Schanden reparieren zu können und sofern man sich darauf einlässt, ist man der Dumme! Denn weder sind die "Handwerker" Mitglieder der Handwerkskammer, noch sind sie auch nur im Ansatz Handwerker, es sind Betrüger! Am Ende der angeblichen Reparatur kommt das die fette Rechnung, wobei der Haus- oder Wohnungsbesitzer genötigt wird direkt mit dem angeblichen Handwerker direkt zum Geldautomaten zu fahren und in Bar zu zahlen, die Rechnung ist dann ebenso ein Hochkrimineller Betrug wie die gesamte Masche, wobei bereits im Vorfeld eines hilft, am besten sagen das man kurz zur Toilette muss und sofort die Polizei über die Notrufnummer 110 rufen!
 
Eigenheimbesitzerin, alleinstehend und schon etwas älter. Oliver Klau vom Landeskriminalamt Berlin attestiert den Tätern besondere rhetorische und verkäuferische Fähigkeiten: "Insbesondere, wenn es sich um ältere Geschädigte handelt, können die Täter durch eine sehr geschickte Gesprächsführung tatsächlich ihre Opfer in eine gefühlte Zwangslage bringen, die dann dazu führt, dass die Opfer bereitwillig Verträge abschließen."
  
Die Masche ist teuer für die Opfer, lukrativ für die betrügerischen Handwerker. Jeden Monat werden 30 bis 40 Fälle allein bei der Polizei Berlin angezeigt. Das Landeskriminalamt spricht bei den Tätern von verschiedenen Gruppen aus Osteuropa: "Wir haben aber in der Vergangenheit auch britische, irische und deutsche Tätergruppen feststellen müssen."