
AfD Berlin: Autonomer Bus EZ10 ist zukünftiges Verkehrshindernis

Umweltbewusste Fortbewegung ist nicht erst seit der Elektromobilität in aller Munde, sondern ein ständiges Thema politischer Parteien. Vor diesem Hintergrund hat sich gemessen zur Berliner Stau- und Verkehrslage, der verkehrspolitische Sprecher der Berliner AfD-Fraktion, Frank Scholtysek, kritisch zum Einsatz des autonomen Busses EZ10 auf Berliner Straßen geäußert.
„Mit diesem Projekt holen wir uns ein zusätzliches Verkehrshindernis auf die Straßen unserer Stadt. EZ10 steht in einer Reihe mit unkoordinierten Baustellen, unangekündigten Straßensperrungen und geduldetem Parken in zweiter Reihe. Ein Bus, der höchstwahrscheinlich nur mit 15 bis 20 km/h durch Berlin schleichen wird, gehört nicht auf eine öffentliche Straße!
Ohne Frage ist EZ10 eine technische Innovation, aber eben noch im Entwicklungsstadium. Denn bisher gibt es erst drei Arten von Sensoren: Radar, Kamera und Infrarot. Keine dieser Techniken ist jedoch unabhängig vom Wetter. Sensoren, die immer einsatzfähig sind, gibt es noch nicht. Eine weitere ungeklärte Frage ist die der Haftung. Trotz Not-Besatzung kann es zu einem Unfall kommen. Wer trägt dann die Verantwortung?
Die AfD fordert darum: Dieses autonome Fahrzeug gehört auf ein Testgelände. Ein sicherer Einsatz in der Großstadt liegt noch in weiter Ferne.“
(K. Petersen--BTZ)