
Bundespräsident Steinmeier beginnt Antrittsbesuch in Sachsen

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat seinen Antrittsbesuch in Sachsen begonnen. Als erste Station ging es für das Staatsoberhaupt am Montag unter Tage: Begleitet von seiner Ehefrau Elke Büdenbender und Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) besuchte Steinmeier die Grube Niederschlag in Oberwiesenthal im Erzgebirge.
Die Grube, in der die Mineralien Fluss- und Schwerspat gefördert werden, war 2013 als erstes neues Bergwerk in Deutschland seit vier Jahrzehnten eröffnet worden. Der Grubenleiter begrüßte Steinmeier mit einem bergmännischen "Glück auf!".
Auf dem Programm des Bundespräsidenten stehen am Montag auch eine Diskussion mit Landräten über Kommunalpolitik und ein Treffen mit Bürgern, die sich ehrenamtlich im ländlichen Raum engagieren. Am Dienstag will Steinmeier Landtag und Staatskanzlei in Dresden besuchen sowie an einer Diskussionsveranstaltung der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung zum Thema "Unterschiede aushalten. Streit wagen. Demokratie leben. Und was politische Bildung dabei soll..." teilnehmen.
Der seit März amtierende Bundespräsident bindet seine Antrittsbesuche in allen 16 Bundesländern zu einer Deutschlandreise unter dem Oberthema "Demokratie" zusammen. Vor dem Hintergrund der fremdenfeindlichen Pegida-Bewegung, der Übergriffe auf Flüchtlingsheime und der in Prozenten gesehen, herausragende Wahlerfolge der AfD in Sachsen wird Steinmeiers Visite in dem Freistaat eine besondere Bedeutung beigemessen.
(O. Joergensen--BTZ)