
US-Präsident Trump und Xi Jinping führen Gespräche in Peking

Am zweiten Tag seines historischen Staatsbesuchs in Peking hat US-Präsident Donald Trump mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping politische Gespräche geführt. Xi empfing Trump am Donnerstag mit militärischen Ehren, bevor die beiden Staatschefs sich zu Gesprächen in der Großen Halle des Volkes zurückzogen.
Hauptthema dürfte das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm gewesen sein. Trump will, dass die Chinesen ihren Einfluss auf Nordkorea stärker geltend machen, um die dortige Führung von ihrem Konfrontationskurs abzubringen. Nach dem Gespräch sagte Trump, er und Xi glaubten, dass es für Nordkorea "eine Lösung" gebe. Trump dürfte auch das riesige Defizit seines Landes im Handel mit China zur Sprache gebracht haben.
Anschließend stand ein Treffen der beiden Präsidenten mit Wirtschaftsvertretern auf dem Programm. Dabei sollen Verträge zwischen chinesischen und US-Firmen mit einem Umfang von 20 Milliarden Dollar (17,3 Milliarden Euro) unterzeichnet werden. Am Nachmittag will Trump den chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang treffen. Den Tag schließen wird ein Staatsbankett für Trump und seine Ehefrau Melania.
Trump und seine Frau bleiben noch bis Freitag in China. Bereits zur Mitte der Woche hatte Xi Trump im früheren Kaiserpalast in der Verbotenen Stadt empfangen. Der US-Präsident befindet sich derzeit auf einer knapp zweiwöchigen Asien-Reise. China ist nach Japan und Südkorea seine dritte Station.
(N. Lebedew--BTZ)