USA: US-Präsident Trump bricht zu zweiwöchiger Asienreise auf
US-Präsident Donald Trump ist zu einer fast zweiwöchigen Asienreise aufgebrochen. Von der Luftwaffenbasis Andrews bei Washington flog er am Freitagvormittag (Ortszeit) zusammen mit Ehefrau Melania ab. Zunächst wollte er einen Zwischenstopp im US-Bundesstaat Hawaii im Pazifik einlegen, danach sollte es nach Japan weitergehen.
Weitere geplante Stationen sind Südkorea, China, Vietnam und die Philippinen. Erst kurz vor Abflug gab Trump bekannt, dass er einen Tag länger unterwegs sein werde als zuvor geplant. Seinen Aufenthalt auf den Philippinen wolle er verlängern, um dort an einem Ostasiengipfel teilzunehmen.
Im Mittelpunkt der Reise dürfte der Konflikt um das nordkoreanische Atomprogramm stehen. Trump dürfte während seiner Reise darauf dringen, dass vor allem China energischer als bislang Druck auf Pjöngjang ausübt. Besondere Aufmerksamkeit wird auch Trumps Treffen mit dem philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte auf sich ziehen, der wegen seines brutalen Kampfes gegen die Drogenkriminalität international heftig kritisiert wird - bislang allerdings nicht von Trump.
Es handelt sich um die längste Asienreise eines US-Präsidenten seit einer Tour von George Bush senior um die Jahreswende 1991/92.
(A. Lefebvre--BTZ)