SPD: Schulz und Jann Jakobs - vielleicht doch nach Würselen?
Er war DER Hoffnungsträger seiner Partei, man glaubt er sei der neue politische Messias in Deutschland - am Ende, nach der Wahl zum 19. Deutschen Bundestag - ist mehr als kläglich, fast schon jämmerlich (20,7%). Nun jedoch folgt dem Wahldebakel die politische Kritik auf dem Fuße.
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat die große Koalition offiziell für beendet erklärt! "Mit dem heutigen Abend endet die Zusammenarbeit mit der CDU/CSU" (33%), sagte Schulz vergangenen Sonntagabend in Berlin. Er kündigte zugleich an, Vorsitzender der SPD bleiben zu wollen, was viele Wähler in Umfragen auf den Straßen der deutschen Hauptstadt Berlin für unangebracht halten und sagen: "Martin Schulz soll wieder nach Würselen gehen, da gehört er hin!" Schulz aber kolportiert aktuell, er sehe sich "in der Verpflichtung", den weiteren Prozess der Partei als Vorsitzender gestalten zu wollen.
Unterdessen macht sich Kritik an Schulz breit, sogar Altkanzler Gerhard Schröder zweifelt, ob die schnelle Absage seiner Partei nach der Wahlniederlage an eine rechnerisch mögliche neue große Koalition richtig ist. "Ich weiß nicht, ob es vernünftig war", sagte der frühere SPD-Vorsitzende am Mittwoch bei einem Versicherungskongress in Berlin.
Das allerdings auch die politische Unfähigkeit von SPD-Amtsträgern, wie dem Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs und dessen Sozialdezernent Mike Schubert (beide SPD), in puncto massenhaft fehlender Kinderbetreuungsplätze / Kita - in der Landeshauptstadt von Brandenburg, Potsdam, unter anderem für ein derart katastrophales Wahlergebnis gesorgt haben dürften, ließ Schulz unerwähnt!
Die SPD hatte mit rund 20 Prozent eine historische Niederlage kassiert, was auch ein Ausblick auf die Wahl zum Brandenburger Landtag, oder der Wahl zum Oberbürgermeister der Stadt Potsdam, welche im Herbst 2018 stattfindet, sein könnte, wer weiß das heute schon? Wenn die anstehende Niesersachsen-Wahl, am 15. Oktober 2017 kein Erfolg für die SPD wird, könnte dies auch das Ende der politischen Karriere von Martin Schulz bedeuten. Jedoch könnte er dann zumindest der Bevölkerung in Potsdam einen Gefallen tun könnte, er müsste nur Jann Jakobs und Mike Schubert und mitnehmen und könnte so die Potsdamer von diesen Politkern erlösen... (D.Astakhov--BTZ)