Deutschland - Die Flüchtlingskrise ist mit lautem Knall zurück
Die SPD-Umfragen befinden sich geradezu in jämmerlicher Verfassung mit Kellertendenz, SPD-Amtsinhaber wie Jann Jakobs (SPD, Oberbürgermeister der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam) werden wegen ihrer erfolglosen Amtsführung in puncto Kinderbetreuung von den eigenen Bürgern zum Rücktritt aufgefordert – http://www.BerlinerTageszeitung.de/politik/3599-r%C3%BCcktrittsforderungen-am-kindertag-%E2%80%93-gegen-jann-jakobs-und-mike-schubert-in-potsdam.html – was käme der SPD da Aktuell gelegener als eine neuerliche Flüchtlingskrise?
Aus der Realität war die Flüchtlingskrise ohnehin nie verschwunden. Die Politik und die ihr ergebenen Medien haben lediglich keine Verrenkung gescheut, um die eigenen Augen und die der Bürger ganz fest zuzudrücken. „Eine Situation wie im Jahre 2015 soll und darf sich nicht wiederholen“ – mit dieser banalen Ansage wird s die CDU7CSU jedoch auch nicht schaffen das Migrantenproblem wegzuwischen. Falls damit gemeint war, lediglich die Bilder endloser Migrantenkolonnen zu vermeiden, die den Kontrollverlust vor aller Augen offenbart haben, schien dies sogar gelungen – vor allem, weil die Anrainerstaaten der 2015 zu trauriger Berühmtheit gelangten Balkanroute diese erfolgreich und dauerhaft abgeriegelten.
Sie taten dies, allen voran Ungarn, gegen den ausdrücklichen Willen und unter bis heute anhaltender Kritik der EU-Pragmaten in Brüssel. Das sich diese Initiative im Sinne des im EU-Vertragsrecht geforderten Schutzes der EU-Außengrenzen bisher für Deutschland ausgezahlt hat, ist ausschließlich Staatsmännern wie Viktor Orban (Ungarn), Robert Fico (Slowenien) und Andrej Plenković (Kroatien) zu verdanken.
Die Atempause, die die mittel- und osteuropäischen Mitgliedstaaten den „Moralimperialisten“ in Brüssel und Berlin damit verschafft haben, ist jedoch vorüber. Die illegale Einwanderung aus Afrika und dem Mittleren Osten nach Europa hat sich andere Kanäle gesucht. Über das Mittelmeer ergießt sich von Libyen aus nach wie vor eine stete Flut illegaler Migranten nach Europa und bedroht damit auch die Bundesrepublik Deutschland, sowie den deutschen Staatshaushalt – welcher ausschließlich von hart arbeitenden Steuerzahlern gefüllt wird und nicht von schmarotzenden Wirtschaftsflüchtlingen.
Dass es nun ein bisher glückloser Kanzlerkandidat Marin Schulz ist, welcher fordert – die Verteilung der Migrantenströme auf alle EU-Staaten durch Geldprämien und finanzielle Sanktionen zu erzwingen, legt Feuer an das Pulverfass, auf dem ganz Europa sitzt. Die Isolation Deutschlands und die Spaltung Europas, die die Kanzlerin verursacht hat, würden dadurch auf die Spitze getrieben und so hofft Schulz offenbar in letzter Sekunde mit Polemik und Phrasen, doch noch den Berliner Kanzlerstuhl "zu erobern". Dass dies nicht gelingen kann, ist vor allem einem zu verdanken, dem unermüdlich laut tuckernden deutschen Wirtschaftsmotor. Das dies so bleibt, dafür müssen Merkel und Co. hart arbeiten und so bitter dies klingen mag, nicht nur die europäischen, sondern vor allem bundesdeutschen Grenzen nachhaltig sichern, sowie vor allem die finanzielle Alimentierung von Migranten als oberste "Flucht"-Ursache abschaffen. (P.Hansen--BTZ)