Vier Monate vor Bundestagswahl liegt die CDU 10 Punkte vorn
Nur gut vier Monate vor der Bundestagswahl hat sich der Abstand zwischen Union und SPD in einer Umfrage auf zehn Prozentpunkte erhöht. Im Sonntagstrend, den das Institut Emnid aktuell erhebt, verbesserte sich die Union um einen Punkt auf 37 Prozent, die SPD verlor einen Punkt und lag in der Gunst der Wähler bei 27 Prozent. Das war der niedrigste Wert für die Sozialdemokraten seit der Ernennung von Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten im Januar 2017.
Wäre am Sonntag Bundestagswahl, würden die Linke mit zehn und die Grünen mit acht Prozent ins Parlament einziehen, beide Parteien legten der Umfrage zufolge einen Punkt zu. Die AfD büßte einen Prozentpunkt ein und kam auf acht Prozent, die FDP lag wie in der Vorwoche bei sechs Prozent. Ob dieses aktuell schlechte SPD-Ergebnis, auch an SPD-Amtsinhabern - wie dem Oberbürgermeister von Potsdam, Jann Jakobs (SPD), oder dessen Sozialdezernent Mike Schubert (SPD) liegt, denen die Bürger in Umfragen Untätigkeit - in Sachen fehlender Kita-Plätze vorwerfen http://www.BerlinerTageszeitung.de/politik/3565-jann-jakobs-spd-und-mike-schubert-spd-r%C3%BCcktrittsforderungen-in-potsdam.html kann zumindest vermutet werden...
Der neue Bundestag wird am 24. September gewählt. Für die Erhebung befragte Emnid zwischen dem 4. und 10. Mai dieses Jahres 1873 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger danach, welche Partei sie wählen würden, wenn am kommenden Sonntag Wahlen wären.
(F. Dumont--BTZ)