Xavier Naidoo, Roman Herzog und der mediale Mainstream
Es ist DER Aufschrei DER Politelite und ihrer Vasallen und man fragt sich mit Hinblick auf die in Teilen asoziale Schmähkritik der Mainstream-Medien, fühlen sich die "Angesprochenen" etwa gar ertappt? Aber worum geht es? Es geht um den neusten Song von Xavier Naidoo „Marionetten“, mit welchem Naidoo den deutschen Politikern – mit der „Forke“ Beine machen will, die er „in Fetzen“ reißen will, die er „Volks-in-die-Fresse-Treter“ nennt.
Nach mehrmaligem Hören des Liedes ist BERLINER TAGESZEITUNG der sachlichen Meinung: "Herr Naidoo hat die Worte des ehrwürdigen Bundespräsidenten Roman Herzog aus dem Jahre 1997: "...durch Deutschland muss ein Ruck gehen. Wir müssen Abschied nehmen von liebgewordenen Besitzständen. Alle sind angesprochen, alle müssen Opfer bringen, alle müssen mitmachen", nur in stark überzogene Worte der heutigen Zeit übertragen.
Hierzu passen denn auch die Kommentare von Musikgrößen wie Heino (78) und Kool Savas (42) hinzufügen! Heino sagte dazu: "...es muss erlaubt sein, so etwas zu singen. Ich bin in meinem Leben auch oft beschimpft worden, nur weil ich Volkslieder gesungen habe. Das ist an mir abgeprallt, weil es genug Menschen gab, die diese Lieder hören wollten. Auch Xavier Naidoo ist ein Sänger, der in Deutschland eine große Hörerschaft hat. Diese Menschen sollte man nicht bevormunden.“
Kool Savas bringt es denn auch auf den Punkt, indem er klar und deutlich sagt, was viele Menschen in der Bundesrepublik Deutschland denken: „Ich höre in dem Song Gesellschafts- und Politkritik, die jeder Bürger dieses Landes äußern darf, denn auch das gehört zum Leben in einer Demokratie. (...) Dass man Teile des präsentierten Politikschauspiels mit einem Marionettentheater vergleicht, ist, in Zeiten von steigender Armut und Unzufriedenheit im Volk parallel zu Lobbyismus und Vetternwirtschaft zwischen Staatsvertretern und Großkonzernen ein gelungenes Bild.“
BERLINER TAGESZEITUNG ist hierbei mit Hinblick auf die Beschimpfungen, gegenüber den Müttern der Söhne Mannheims, von Herrn Jan Böhmermann, zu seinem als "Satire" verpackt musikalischen Abklatsch – "Hurensöhne Mannheims" – https://www.youtube.com/watch?v=o7Z55ofvM7I – der Meinung, dass man erneut am Geisteszustand von Herrn Böhmermann zweifeln muss! Wer den Sohn, also das Kind einer Mutter - als "Hurensohn" beschimpft, ist ohne jeden Respekt gegenüber den ehrbaren Müttern – aber vielleicht sollten die Söhne Mannheims dies – wie in alten Zeiten – mit Herrn Böhmermann "Auge in Auge" ausdiskutieren …
Dass sich die so genannten "Volksvertreter" – in manchen Teilen nicht immer ausreichend erfolgreich für eigene Volk einsetzen, darüber berichtete BERLINER TAGESZEITUNG jüngst, im Artikel über die unhaltbar katastrophalen Zustände in der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam, hier in Bezug auf den Oberbürgermeister der Stadt Potsdam, Jann Jakobs (SPD), zu massenhaft fehlenden Kita-Betreuungsplätze - für die Kleinsten des Staates, die Kinder: http://www.berlinertageszeitung.de/politik/3553-jann-jakobs-kita-tipp,-keine-krise-bei-fehlenden-kita-pl%C3%A4tzen-in-potsdam.html
Da sollte man in der Bundesrepublik Deutschland (BRD), wo man den Bürger durch eine "staatliche Wehrhaftigkeit" - in perverser Kombination, mit linientreuen Mainstream-Medien, lieber zur Konformität anstatt zum Pluralismus erziehen will – nicht verwundert sein, wenn es eben diese Mainstream-Medien sind, welche mit Schmähkritik und eigener Deutungshoheit - den Politikern in ihren vom Volk bezahlt fetten gepanzerten B7/VR Limousinen - mal wieder gefällig zur Seite zu springen.
So ist ein Xavier Naidoo, welcher singt, was die breite Masse sich aus Angst vor der Obrigkeit traut nicht auszusprechen, dem Volk viel lieber, als die medialen Satrapen, welche nur an den nächsten Scoop denken und damit ihre Pfründe sichern wollen. Vielleicht sagen die Leute auch deshalb so oft in diesem Land: "Lügenpresse halt die Fresse", wobei eben genau diese - oft und leider, selbst Schuld an diesem Ausspruch ist …
Fazit:
Weniger Schmähkritik, weniger dreiste mediale Deutungshoheit, weniger verdrehte Fakten, mehr ehrliche Arbeit für das eigene Volk und weniger Lobbyismus – all dies könnte dann vielleicht - den Glauben an eine unabhängige Presse und die an die Politik in Deutschland - zurückbringen! (P.Hansen--BTZ)