WAHL 2017: Merkel und Seehofer unter Druck
Es sind ganz schlechte Neujahrsnachrichten für CSU-Parteichef Horst Seehofer, denn eine aktuelle Umfrage zeigt – CSU-Anhänger vertrauen ihrem Parteivorsitzenden noch weit weniger als der CDU-Chefin Angela Merkel. In der Umfrage, deren Repräsentanz noch zu hinterfragen wäre, bekam die in der gesamten Bundesrepublik Deutschland – wegen ihrer Asylpolitik – massiv in der Kritik stehenden aktuelle Bundeskanzlerin Merkel, von den Anhängern der bayerischen Schwesterpartei im Durchschnitt 72 von 100 möglichen Vertrauenspunkten.
Für den CSU-Parteivorsitzenden Seehofer gab es hierbei lediglich 69 Punkte. Hierbei konnten die Befragten nach einem Punktesystem – zwischen 0 (kein Vertrauen) und 100 Punkte (sehr großes Vertrauen) vergeben, daran errechnete sich dann der Mittelwert. In einer aktuellen Wahlumfrage büßte die Union, aus CDU und CSU, von den zwei Prozentpunkten – nach dem Berliner Terroranschlag, ein Prozent ein und kommt derzeit nun auf nur noch 37 Prozent.
Die SPD kann im Vergleich einen Punkt zulegen auf 21 Prozent. Drittstärkste Kraft bleibt weiterhin die AfD (Alternative für Deutschland / AfD – Mut zur Wahrheit) mit satten 12 Prozent. Die Grünen hingegen behaupten ihre 10 Prozent und die Linke liegt nach wie vor bei 9 Prozent. Die FDP kann sich nur leicht verbessern und ergattert bei den Wählern aktuell 6 Prozent.
Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen nach Berechnungen von BERLINER TAGESZEITUNG zusammen 5 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt in der aktuell politischen Stimmungslage ganze 30 Prozent. (V.Uljanov--BTZ)