Wahlumfrage: Merkel und Union weiter unbeliebt
Nicht erst seit den vergangenen fünf Landtagswahlen, bei welchen die Prozentgewinne der AfD (Alternative für Deutschland) die Parteienlandschaft nachhaltig verändert hat - fragen sich die Bundesbürger: "...welche Partei soll ich wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahlen wären?" Zumindest für den aktuellen Sonntagstrend hat das Meinungsforschungsinstitut Emnid zwischen dem 15. und 21. September insgesamt 2798 repräsentativ ausgewählte Bürger befragt.
Das Ergebnis vom letzten Septembersonntag des laufenden Jahres 2016 - den 25. September 2016 - fällt für die etablierten Volksparteien gerade erbärmlich aus und spiegelt aber dennoch deren fast schon als katastrophale zu bezeichnende Politik der letzten Jahre deutlich wider!
Die SPD fällt demnach erneut weiter in der Wählergunst und die CDU/CSU stagniert auf ihrem Jahrestief. So erreicht die SPD im aktuellen Sonntagstrend (25.09. 2016) nur noch 23 Prozent und verzeichnet damit ein sattes Minus von einem weiteren Prozentpunkt. Profitieren und einen Zähler zulegen kann die FDP, sie erreicht 6 Prozent. CDU/CSU erreichen wie in der Vorwoche 32 Prozent. Auch AfD landet mehr als beachtlichen 14 Prozent vor den Grünen - die nur 11 und Linke - welche gute 9 Prozent erreicht. Auf die sonstigen Parteien entfallen dann nur noch 5 Prozent.
Das bei dieser Umfrage erneut die Union schlecht abschneidet dürfte vor allem der Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geschuldet sein, welche mit der Schwesterpartei CSU - auch zum jüngsten Flüchtlingsgipfel in Wien (Österreich), abermals die Aufnahme von Flüchtlingen vereinbart hat... (MV/BTZ)