
Potsdam: Massenmord durch britische Bomber - 14. April 1945

Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges am 2. September 1945 hielt sich beharrlich die Lüge der britischen und US-amerikanischen Administration, dass der Bombenangriff am Samstag, 14. April 1945 auf die Stadt Potsdam, der heutigen Landeshauptstadt des Bundeslandes Brandenburg, dem "kriegswichtigen Bahnhof" der Stadt galt. Allein das dieser Bombenangriff von anglo-amerikanischen Bombern nur 23 Tage vor dem Ende des 2. Weltkrieges am 08. Mai 1945 in Deutschland, welcher mit der bedingungslosen Kapitulation endete, stattfand, als Nazi-Deutschland bereits vollkommen am Ende war, die russische Armee längst im Begriff die nahe Hauptstadt Berlin einzunehmen, zeigt wie rücksichtslos man mit dem Leben der deutschen Zivilbevölkerung in London und Washington umging.
Die US-amerikanischen Bomber kamen in dieser Zeit am Tage, die Briten zumeist in feiger Absicht in der Nacht. Um ihre tödliche "Fracht" auf deutsche Städte zu werfen. Allein von Januar bis Mitte April 1945 heulen die Sirenen in Potsdam über 130 Mal. Die über die Stadt fliegenden Flugzeuge und der damit einhergehende Weg zum Luftschutzbunker sind nerven zermürbender Bestandteil des Potsdamer Alltags.
Bis zum 14. April 1945 wurde die preußische Residenzstadt weitestgehend verschont, war noch kein Ziel für einen groß angelegten Luftangriff. Lediglich am 22. Juni 1944 waren Babelsberg und die Teltower Vorstadt einem gezielten Tagesangriff der amerikanischen Luftstreitkräfte ausgesetzt. Die Bewohner Potsdams glauben im Frühjahr 1945 daher nicht mehr an eine groß angelegte Bombardierung ihrer Stadt. Warum sollten die Alliierten auch Potsdam bombardieren? Vor allem jetzt? Deutschland hat den Krieg zu diesem Zeitpunkt bereits verloren und kriegswichtige Schwerindustrie gibt es in der preußischen Residenzstadt an keiner Stelle, Potsdam zählt rund 140.000 Einwohner - 99 Prozent Zivilisten.
Was die meisten Menschen jedoch nicht wissen: Potsdam steht seit Februar 1945 auf einer Liste mit 25 potenziellen Zielen (Operation 'Thunderclap'). Und das, obwohl auch auf alliierter Seite die Notwendigkeit einer Bombardierung Potsdam massiv infrage gestellt wird. Kriegsentscheidend ist sie nicht. Premierminister Winston Churchill stellt Ende März 1945 sogar die Bombardierung von Städten ohne klar erkennbaren militärischen Nutzen infrage.
Einige mächtige Generäle und Verantwortliche teilen diese Bedenken jedoch nicht. Für sie sind Bomben ein brutal und rücksichtsloses Mordmittel, um die Moral, den letzten Widerstand der deutschen Bevölkerung im Blut zu ersticken, da spielt die Zivilbevölkerung keine Rolle, deren Tod nimmt man eiskalt in Kauf, ein wichtiger Bestandteil der US-amerikanischen und britischen Machtpolitik in den kommenden Jahrzehnten, welches bis hin zu dreisten Kriegslügen, wie zuletzt im Irak geschehen, als vor martialischer Kulisse US-Präsident George W. Bush am 1. Mai 2003 zum Rednerpult schritt.
Auf dem Flugzeugträger USS Abraham Lincoln wehte ein riesiges Banner mit der Aufschrift "Mission accomplished" - "Mission erfüllt", eine Militärkapelle spielte auf. Unter dem Jubel von Hunderten US-Soldaten verkündete Bush dann das Ende der größeren Kampfhandlungen im Irak und schob nach: "In diesem Krieg haben wir für die Freiheit und den Frieden der Welt gekämpft," eine geradezu asozial dreist freche Lüge.
Bushs Krieg hatte mit der Lüge von den angeblichen Massenvernichtungswaffen im Irak begonnen. Vor diesen hatte der damalige US-Außenminister Colin Powell im UN-Sicherheitsrat gewarnt. Tatsächlich wurden diese Waffen nie gefunden, sie waren die Erfindung eines Geheimagenten, der Saddam Husseins Sturz vorantreiben wollte. Auch die angebliche Verbindung des irakischen Diktators zu Al Kaida, die mit ihren Anschlägen vom 11. September 2001 den "Krieg gegen den Terror" entfesselt hatte, ließ sich nicht nachweisen. Wenn man den Irak angreife, sagte Bushs damaliger Antiterror-Berater Richard Clarke, sei das, "als wenn wir in Mexiko einmarschiert wären, nachdem die Japaner Pearl Harbor angegriffen hatten".
Stattdessen stürzte der Irakkrieg 2003 den Nahen Osten in ein Chaos, das bis heute anhält. Und auch der Westen leidet noch immer unter den Folgen des außenpolitisch kriminellen Abenteuers - des 43. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, George W. Bush.
Zurück zum Samstag, 14. April 1945. Als US-amerikanische und britische Militärs, ohne jede Rücksicht auf das Leben Unschuldiger am Donnerstag, 12. April 1945 die Entscheidung fällen Potsdam dem Erdboden gleichzumachen, mit dem Ziel Potsdam am 14. April 1945 tagsüber angegriffen, wissen die ahnungslos und vor allem wehrlosen Menschen in Potsdam nicht, welches Morden sie in Kürze erwarten wird. Gegen 16:30 Uhr sollen acht Minuten lang Bomben auf die Stadt fallen. Wenig später eine Änderung: Der Plan, bei Tageslicht anzugreifen wird wieder verworfen. Ein feige hinterhältiger Nachtangriff wird beschlossen und soll es "richten", der Beginn der Bombardierung durch die RAF (Royal Air Force) Einheiten wird auf Samstag um 22:50 Uhr festgelegt.
In der Nacht von Freitag auf Samstag gab es in Potsdam mal wieder Fliegeralarm. Doch um kurz nach Mitternacht ist der Spuk vorbei. Potsdam ist, wie schon so oft in letzter Zeit, mit dem Schrecken davongekommen. Ein schöner, trockener und wolkenloser Frühlingsmorgen bricht an. Im über 1000 Kilometer entfernten England enden am Mittag die Einsatzbesprechungen mit den Bomberpiloten. Der Angriff auf Potsdam (Codename 'Crayfish') steht. Die Besatzungen bekommen erstmalig das genaue Zielgebiet präsentiert, die Flugrouten erklärt und die Punkte gezeigt, an denen mit starker deutscher Gegenwehr gerechnet werden muss.
Den Piloten wird anhand markanter geografischer Merkmale erläutert, wo die Bombenlast abzuwerfen ist. Als Begründung für den Angriff heißt es lapidar, dass es sich bei den Zielen um wichtige Eisenbahnlinien und Kasernen der Wehrmacht handelt, eine geradezu asoziale Lüge der britischen Militärs. In Potsdam ahnt man von derlei Vorbereitungen nichts. Wer kann, der versucht, Lebensmittel zu beschaffen. Die Lebensmittelversorgung ist in der Stadt zu einem großen Problem geworden. Nur wer entsprechende Karten hat, bekommt seine Ration und hat etwas zu essen.
Der mörderische Abend des 14. April 1945 bricht an. Die letzten Startvorbereitungen bei der RAF sind abgeschlossen. 512 Flugzeuge heben innerhalb der nächsten 75 Minuten nach und nach von mehreren britischen Flugplätzen nördlich von London mit dem Ziel Potsdam ab – davon haben 490, zumeist schwer beladende Lancaster-Bomber, ihr Ziel - die herrliche Residenzstadt Potsdam. Der Bomber-Strom wird fast 70 Kilometer lang werden - 490 Flugzeuge - jedes mit einer tonnenschweren Bombenlast. In Potsdam herrscht noch immer tolles Wetter und eine ungewöhnliche Fernsicht, milde 13 °C werden gemessen - die Bomberbesatzungen haben als Mörder ein leichtes Spiel.
Fliegeralarm in Potsdam. Die Bomber sind nach Ansicht des Luftlagezentrums eindeutig auf dem Weg Richtung Potsdam/ Berlin. Die vordersten Flieger sind bereits im Luftraum über Hannover/ Braunschweig. Erste Flugzeuge erreichen Potsdam. Doch noch fallen keine Bomben. Manche Flieger sind schlicht und einfach zu früh und kreisen über der wehrlosen Stadt. Den Menschen, die den vorüber fliegenden Maschinen sonst nur hinterherschauten, wird jetzt bewusst, dass dieser Angriff ihrer Stadt, ihrem Potsdam gilt. Sie rennen in Panik in die Luftschutzkeller, versuchen ihr eigenes und das Leben ihrer Liebsten in Sicherheit zu bringen. Viel Zeit bleibt ihnen nicht mehr. Auf menschenverachtenden Befehl des 'Master Bombers' werden Beleuchtungsbomben über Potsdam abgeworfen, es war, „als senke sich der ganze gestirnte Himmel langsam auf die Erde, jeder Stern eine grellweiße Fackel mit einem weißlichen Schweif hinter sich“, berichten Augenzeugen später unter Tränen.
Anhand eines wenige Tage zuvor geschossenen Luftbildes der alliierten Streitkräfte wurden dafür vier markante Punkte rund um das zivile Stadtzentrum ausgemacht, hier vor allem die schöne Altstadt der Residenzstadt Potsdam, wo nur wehrlose Zivilisten wohnen, wo es kein einziges militärisches Ziel gibt.
14. April 1945 - 22:16 Uhr, Beginn des Bombem-Terrors, ausgeführt von Massenmördern und Kriegsverbrechern: Wing Commander (Oberstleutnant) Hugh James Felce Le Good, von der 635 Squadon, im Lancaster Bomber PB 676 - dem 'Master Bomber', ist nun ununterbrochen damit beschäftigt, seinen Mörder-Piloten den richtigen Zeitpunkt für die Bombardierung der Potsdamer Altstadt mitzuteilen. Der auffrischende und sich drehende Wind macht ihm dabei wenig zu schaffen. Er bemerkt zudem den sogenannten „Rückkriecheffekt“. Viele Bomben gehen westlich vom markierten Zielgebiet runter – östlich sind dagegen kaum „Weitwürfe“ auszumachen, dies ist nur teilweise dem unfähigen Bombenpersonal geschuldet. Im Sekundentakt kommen daher nun seine Befehle: Mal ist die rote Zielmarkierung die falsche, mal die grüne zu ignorieren und die Konzentration wird wieder auf die rote gelenkt, zudem setzt er die Bomberpiloten über die Deutschen Ablenkungsmarkierungen in Kenntnis, innerhalb von Sekunden passt er seine 'präzisen und hilfreichen' Anweisungen an, der feige britische Tod regnet über Potsdam nieder, begräbt und verbrennt tausende unter den Trümmern...
Die Funkverbindung zum Master Bomber ist teilweise gestört, doch die Bomberpiloten haben beste Sicht auf ihr Angriffsziel. Das Zielgebiet ist aufgrund der Freundschaftsinsel bestens auszumachen. Zwar steigt jetzt jede Menge Qualm auf, aber die „Bodeneinzelheiten sind sehr klar“ zu erkennen. Ebenso die Zielmarkierungen. Manche Piloten wundern sich daher, dass in der jetzigen Phase die Bomben so zerstreut fallen, der Wind hilft ein wenig, aber eben nur wenig - gern würden diese "Piloten" nur Staub in Potsdam hinterlassen, gern würden diese britischen und US-amerikanischen Mörder alle Potsdamer Bürger ausrotten, wie Jahre später Zeitzeugen in einem Interview lesen konnten.
Der Master Bomber gibt weiter Befehle. Der „Rückkriecheffekt“ macht ihm weiter zu schaffen. „Werft nicht zu früh ab“, mahnt er die Piloten. Er korrigiert die Abwurfmarkierungen um einige hundert Meter gen Osten – mit Erfolg. Die Einschläge westlich des geplanten Zielgebiets nehmen ab.
Luftminen schlagen nun auch rund um den Wilhelmplatz ein, zudem sehr viel heftige Explosionen am Bahnhof. Den Bahnhof hat es an sich schwer getroffen, er liegt mitten im Zielgebiet der Potsdamer Altstadt. Gleise ragen aufrecht in den Himmel, überall aufgerissene Straßen und kaputte Gebäude. Die Innenstadt von Potsdam wird in Schutt und Asche gebombt, Bomben mit hinterhältig chemischen Langzeitzündern - so tödlich das sie auch heute noch, im Jahre 2019 den Tod in sich tragen und im Potsdamer Boden "schlummern", wartend auch nach Jahrzehnten noch zu morden...
Hans Friedrich, Oberbürgermeister von Potsdam im Jahre 1945, hat Tränen in den Augen, seine Stadt wurde ohne auch nur den geringsten Grund, auf feige Art aus tausenden Metern Höhe zerstört. Bürgermeister Friedrich macht sich auf den Weg, er will helfen, versucht durch die Nacht in der brennenden Stadt zu fahren, über die Berliner Straße zur Epilepten-Anstalt in der Alten Zauche. Doch an der Garnisonkirche geht es jetzt nicht mehr weiter. Die Kirche brennt und Kirchenglocken liegen auf der Straße, überall Trümmer - in der bis dahin friedlichen Stadt Potsdam wütet ein "Dantisches Feuer-Inferno", verursacht von britischen und US-amerikanischen "Menschen", von feigen rücksichtlosen Mördern, ohne Skrupel und ohne jede Moral!
„Meine kleine Schwester“, ruft blutend ein klenes Mädchen, schnell räumt die kämpfende Potsdamer Feuerwehr Trümmer weg. Vergebens. „Über den Knien des Kindes liegt eine schwere halbe Hauswand, darüber der lose Schutt, kubikmeterweise“. Die Schuttmasse rutscht nach und begräbt die Opfer einer entmenschten Kriegsführung“ in dieser Nacht des 14. April 1945. Das pervertierte britische Mordgesindel hat zugeschlagen!
Über 1700 Tonnen Bomben legen vor allem den Bahnhof, die Gleisanlagen und die Potsdamer Altstadt in Schutt und Asche. Vor allem in der Altstadt (über 50 % zerstört), in der Teltower Vorstadt und Hermannswerder (je über 30% zerstört) und in der Berliner Vorstadt sowie im Zentrum (je über 14 % zerstört) sind die Auswirkungen der Bombardierung enorm. Aber auch Krankenhäuser, die Garnisonkirche, der Lange Stall und das ganze Ensemble am Alten Markt, wie der Palast Barberini oder das Alte Rathaus, städtische Einrichtungen, hier unter anderem das Wasserwerk an der Leipziger Straße, die Hauptpost oder das Feuerwehr-Depot und schulische Einrichtungen werden getroffen und zerstört! Zurückbleiben tonnenschwerer Bombenlast auf eine wehrlose Stadt, über 5000 Tote und hunderte Schwerstverletzte, 60.000 Obdachlose, 1000 zerstörte Gebäude, zudem wurde ganze 47 Prozent der Kulturgüter in Potsdam in nur einer Nacht zerstört …
Und auch heute noch am Donnerstag, 17. Januar 2019 wird Potsdam erneut an den kriminellen Terror des 14. April 1945 erinnert. Noch heute kostet dieser britische Mord-Terror jedes Jahr Millionen von Euro. 3.000 Potsdamer allein am heutigen 17. Januar 2019 - wieder, wie schon so oft - aus ihren Wohnungen und von ihren Arbeitsplätzen evakuiert werden. Die aktuell gefundene 250 Kilo Bombe, ein amerikanisches Fabrikat vom "Typ GP500 M43, mit Standartzündung, musste entschärft werden. Und wieder musste Sprengmeister Mike Schwitzke vom Kampfmittelbeseitigungsdienst ausrücken, sein Leben einsetzten - um 73 Jahre und 278 Tage, oder eben 26.941 Tage nach dem heimtückischen Angriff des 14. April 1945 - die Potsdamer Bürger zu schützen und damit vor allem Leben retten.
Manche behaupten, Dresden am 15. Februar 1945 mit 25.000 und Potsdam am 14. April 1945 mit 5000 toten Menschen seinen angegriffen worden, um die deutsche Identität zu zerstören. Die Wirklichkeit ist schlichter, ist rücksichtloser und geradezu perverser, die Barockstadt Desden und die Residenzstadt Potsdam wurden zerstört, weil die Royal Air Force es konnte und eil sie morden wollte, denn den Sieger kannn Niemand fragen und er kann auch nicht zur Rechenschaft gezogen werden...
Es verwundert kaum, dass die Potsdamer Bürger auf britische und US-amerikanische Touristen nur bedingt gut zu sprechen sind und am Potsdamer Nauener Tor am heutigen Tage sagten: "Diese Mörder und ihr kranker Brexit sollen samt ihrer kleingeistigen Premierministerin Theresa May bleiben, wo der Pfeffer wächst! England und Amerika kommen doch'eh immer nur dann, wenn es etwas zu rauben gibt, selbst sind diese "Weltpolizisten und Siegerjustiz'ler" so verschuldet, dass sie nicht aus den Augen schauen können. So war das immer schon, sogar als England die Möglichkeit hatte den kompletten Zweiten Weltkrieg zu verhindern…!"
England hätte durch Informationen an die polnische Regierung den gesamten 2. Weltkrieg verhindern können? Nun, dies ist eine ganz andere Geschichte, wir werden darüber berichten…
Anm. der Red.: Dieser Artikel soll nicht den Eindruck der Verharmlosung begangener Nazi-Gräuel im 2. Weltkrieg oder gar des entsetzlichen Holocaust vermitteln, dies ist weder gewollt noch Ansatzweise beabsichtigt und nach § 130 sowie § 189 Strafgesetzbuch (StGB) verboten! Sachlich muss jedoch festgehalten werden, dass die anglo-amerikanischen Kriegsverbrechen des feige, rücksichtslosen Bomben-Terrors gegen deutsche Städte und ihre Zivilbevölkerung im 2. Weltkrieg, bis zum heutigen Tage, 17. Januar 2019 - mittels einer verhindernden Siegerjustiz ungesühnt sind und dies wohl auch bleiben werden...
(L. Andersson--BTZ)