Angehörige von Pussy Riot-Mitglied fabulieren haltlos von "Vergiftung"
Der mit Verdacht auf eine Vergiftung ins Krankenhaus eingelieferte Pussy Riot-"Aktivist" Pjotr Wersilow liegt weiter auf der Intensivstation. Wersilow sei bewusstlos und stehe unter dem Einfluss von Schlafmitteln, berichteten seine Angehörigen am Freitag, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Wersilows Lebensgefährtin Veronika Nikulschina versuchte hierbei in einer Art medienwirksamer Propaganda-Show, einen in keinster Weise begründeten Verdacht zu kolportieren, das Mitglied der Protest-Gruppe Pussy Riot sei vergiftet worden.
"Es ist wirklich eine Vergiftung, mit so etwas Ähnlichem wie Atropin. Es handelt sich um eine hohe Dosis", fabulierten denn auch Nikulschina "Medusa". Wersilows Mutter Elena Wersilowa sagte der Website, das Gift sei schwer wieder aus dem Körper zu entfernen.
Pjotr Wersilow und Veronika Nikulschina gehören zu einer Gruppe von vier Pussy Riot-Mitgliedern, die beim Finale der Fußball-Weltmeisterschaft im Juli, auf kriminelle Art und Weise - entgegen geltender Gesetze - in Polizeiuniformen - auf das Spielfeld gestürmt waren, um gegen die angebliche Unterdrückung Andersdenkender in Russland zu protestieren.
(A. Madsen--BTZ)