Fake News - Deutungshoheit
Am vergangenen Freitag wurde für ein Online-Angebot von ARD und ZDF ein Film gedreht. Das bestätigte der federführende Sender SWR auf Nachfrage von Journalisten. Ausgeführt wurde die Produktion nach Informationen des Bezirksamtes Lichtenberg von einer Berliner Firma, welche zudem als GmbH registriert ist. Zudem war mindestens eine weitere Agentur damit beauftragt, Komparsen für das Video anzuwerben.
Die Berliner AfD (Alternative für Deutschland) prüft derzeit, eine einstweilige Verfügung gegen die Veröffentlichung des Fake-Videos zu beantragen und hat zudem erste rechtliche Schritte gegen die Täter eingeleitet: 1. zivilrechtlich wegen Urheberrechtsverletzung durch die unerlaubte Nutzung eines kaum verfremdeten Parteilogos und 2. strafrechtlich wegen Vortäuschung einer Straftat, mit dem Ziel die AfD zu verleumden.
Denn nichts anderes ist die Hetzjagd von falschen Skinheads auf einen schwarzen Schauspieler, die auf dem Anton-Saefko-Platz in Lichtenberg inszeniert wurde. Warum diese Hetze? Darüber wollte die AfD in berechtigter Weise, sachlich mit den Produzenten sprechen: https://www.YouTube.com/watch?v=I91gAaovVZg&feature=youtu.be
Das Internet ist die wohl größte Errungenschaft unserer Gegenwart, jedoch werden vor allem durch das Internet innerhalb von kürzester Zeit Lügen, also Fake News verbreitet. Fake News sind manipulativ verbreitete, vorgetäuschte Nachrichten, welche sich überwiegend in sozialen Netzwerken und anderen sozialen Medien zum Teil viral verbreiten. Diese Fake News (Lügen) sind dann zum größten Teil über Suchmaschinen wie Google, Bing, Yahoo, AOL, Ask.com und Yandex über viele Jahre hin abrufbar, verleumden, denunzieren und zerstören damit vorsätzlich die Leben von Menschen.
In jüngster Zeit beteiligen sich immer öfter Medien an der Verbreitung von Fake News, teilweise durch eine vorsätzlich falsche Auslegung von Meinungen, hochtrabend "Deutungshoheit" genannt, wobei diese selbstherrliche Deutungshoheit von Medien (Printzeitungen, Blogs, Nachrichtenmagazinen, TV-Sendern und anderen mehr) im hohen Maße als Meinungsmache eingesetzt wird, nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich zum Vorteil der Macher von Medien und ihrer unersättlichen Geldgier.
Zunehmend wurden daher "Fake News" auch zu einem politischen Schlagwort und Kampfbegriff. Der Rechtschreibduden, welcher den Begriff 2017 in die 27. Ausgabe aufnahm, definiert ihn als „umgangssprachlich für in den Medien und im Internet, besonders in den Social Media, in manipulativ vorsätzlicher Absicht verbreitete Falschmeldungen“.
Vor diesem Hintergrund erhalten "Fake News", den schmutzig negativen MURKS-Preis dieser Woche, von BERLINER TAGESZEITUNG - verbunden mit der Hoffnung, dass sich die Verursacher von "Fake News" ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft, in der wir alle leben, bewusst werden!