US-Präsident Trump über seine Frau Melania: "Es geht ihr wirklich gut"
US-Präsident Donald Trump hat sich zu den Spekulationen über den Verbleib seiner Frau Melania geäußert. "Alles erfunden, es geht ihr wirklich gut", schrieb Trump am Mittwoch im Kurzbotschaftendienst Twitter. Die Medien seien "so unfair, so böse" zu seiner Frau gewesen. Während sich die First Lady von einem medizinischen Eingriff erholte, habe es Berichte über den "baldigen Tod", eine "Gesichtsoperation" oder den Auszug seiner Frau aus dem Weißen Haus gegeben, empörte sich Trump.
Vergangene Woche hätten vier Journalisten seine Frau "vergnügt" im Weißen Haus auf dem Weg zu einem Meeting gesehen. Doch keiner der Reporter habe darüber berichtet, denn dies hätte die Skandalgeschichten der Medien ins Wanken gebracht. "Gefälschte Nachrichten sind wirklich böse", schrieb der Präsident, der etablierte Medien immer wieder als "Fake-News-Medien" schmäht. Entgegen seiner Darstellung hatten zwei Reporter über die Begegnung mit der First Lady Ende Mai berichtet.
Mitte Mai war Melania Trump nach Angaben des Weißen Hauses wegen einer gutartigen Erkrankung an der Niere operiert worden. Anschließend verbrachte sie fünf Tage im Krankenhaus. Nach mehr als dreiwöchiger Abwesenheit nahm sie am Montag gemeinsam mit ihrem Mann an einem Empfang für Angehörige getöteter Soldaten teil und stellte anschließend Fotos davon ins Internet.
Am Mittwoch wurde erwartet, dass sich die First Lady erstmals wieder in einem öffentlichen Auftritt mit ihrem Mann zeigt - anlässlich eines Termins bei der Koordinierungsbehörde für Katastrophenereignisse. Am Sonntag hatte ihre Sprecherin allerdings mitgeteilt, die First Lady werde den US-Präsidenten weder zum G7-Gipfel dieses Wochenende in Kanada noch zu Trumps Gipfeltreffen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un am kommenden Dienstag in Singapur begleiten.
(U. Schmidt--BTZ)