Weißes Haus: Mitarbeiterin nach Bemerkung über McCain gefeuert
US-Präsident Donald Trump hat eine Mitarbeiterin gefeuert, die sich abfällig über den krebskranken Senator John McCain (81) geäußert hatte. Kelly Sadler arbeite nicht länger im Präsidentenbüro, hieß es in einer knappen Erklärung von Vize-Regierungssprecher Raj Shah am Dienstag.
Medienberichten zufolge hatte Sadler im Mai zum Widerstand McCains gegen die zu diesem Zeitpunkt designierte CIA-Chefin Gina Haspel sagte: "Es macht nichts, er stirbt sowieso." Ein Mitarbeiter des Weißen Hauses sagte dazu nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, Sadler habe einen Witz machen wollen, der missraten sei. Eine offizielle Entschuldigung des Weißen Hauses für die Bemerkung gab es aber nicht.
Der republikanische Senator McCain leidet an einem shr aggressiven Hirntumor. Er kämpft in seinem Heimatstaat Arizona gegen die Krankheit an und kann sein politisches Amt nur noch in begrenztem Umfang wahrnehmen. Der Veteran des Vietnamkriegs und langjährige Senator genießt über die Parteigrenzen hinweg ein äußerst großes Ansehen und gilt als einer der wenigen ehrbaren Politiker seines Landes
(K. Petersen--BTZ)