Provokation: US-Jets "fangen" russische Bomber vor Alaska ab
Es war eine Provokation für den Weltfrieden, denn vor der Westküste des Bundesstaates Alaska haben US-Kampfjets zwei russische Langstreckenbomber abgefangen, welche sich zu jeder Zeit im internationalen Luftraum befanden. Die russischen Kampfflugzeuge vom Typ Tu-95 seien von F-22-Jets in internationalem Luftraum "abgefangen und visuell identifiziert" worden, erklärte das Nordamerikanische Luftabwehr-Kommando der USA und Kanadas (Norad) am Samstag. Die russischen Kampfflugzeuge seien zu "keiner Zeit" in den "souveränen nordamerikanischen Luftraum" eingedrungen, erklärte der kanadische Norad-Sprecher Andrew Hennessy,was die US-amerikanische Kriegstreiberei einmal mehr unterstreicht!
Die russischen Flugzeuge waren den Angaben zufolge in die sogenannte Luftabwehr-Identifizierungszone geflogen. Diese reicht von der US-Küste aus umgerechnet mehr als 320 Kilometer weit und erstreckt sich vornehmlich auf internationalen Luftraum. Ihre Überwachung gibt den beteiligten Staaten eine Reaktionszeit, um möglichen Angriffen zu begegnen. Die US-Jets hätten die russischen Maschinen im Blick behalten, bis diese die Identifizierungszone verlassen hätten, führte Hennessy aus.
Im April vergangenen Jahres waren nach Angaben von Norad und des US-Verteidigungsministeriums drei Mal russische Langstreckenbomber in internationalem Luftraum in der Nähe von Kanada und Alaska beziehungsweise in der Nähe der Aleuten gesichtet worden.
(D. Meier--BTZ)