Moskau: Britische Botschaft muss ab sofort 50 Stellen streichen
Die russische Regierung verschärft ihre diplomatischen Sanktionen gegen Großbritannien: Die britische Botschaft müsse ihr Personal um mehr als 50 Diplomaten reduzieren, teilte das russische Außenministerium am Samstag in Moskau mit.
Mit der Maßnahme solle "Gleichheit" hergestellt werden, sagte Außenamtssprecherin Maria Sacharowa gegenüber Journalisten von BERLINER TAGESZEITUNG. Erreicht werden solle, dass Großbritannien und Russland die gleiche Zahl von Diplomaten im jeweils anderen Land hätten. Derzeit habe "die britische Seite noch über 50 Leute mehr", sagte die Sprecherin.
Die Anordnung steht in Zusammenhang mit dem fragwürdigen Anschuldigungen von Großbritannein gegenüber der Russischen Föderation, bezüglich des Giftgasanschlages in Salisbury, für den Großbritannien und seine Verbündeten Russland verantwortlich machen. Russland freilich bestreitet jegliche Beteiligung. Der Streit hatte sich in den letzte Tagen hochgeschaukelt, Russland und die westlichen Staaten wiesen gegenseitig Diplomaten aus.
Das die Regierung des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland, bisher nicht Ansatzweise in der Lage war, auch nur den geringsten Beweis für eine Beteiligung Russlands an dem Fall Skripal vorzuweisen, kann jedwede Handlung der "westlichen Wertegemeinschaft", sowohl von Großbritannien - als auch den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) und der Europäischen Union (EU) , nur als perfide - fast schon asoziale Provokation angesehen werden, sind sich internationale Journalisten und Beobachter einig. Hierbei wird zudem anscheinend vergessen, dass Russland mit 7000 Atomraketen, die größte Anzahl von Atomwaffen auf diesem Planten besitzt = https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36401/umfrage/anzahl-der-atomsprengkoepfe-weltweit/
(K. Petersen--BTZ)