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Noriaki Kasai
Unser heutiges KNORKE (IN) betrifft den japanischen Skispringer Noriaki Kasai (45), dieser ist zum achten Mal bei Olympia dabei. Aneinandergereiht wäre er in seiner Karriere etwa 156 Kilometer in 96 Minuten geflogen. Daher ist Noriaki Kasai absolut: KNORKE (In)(Samstag, 17. Februar 2018)
Gabriel wirbt bei Münchner Sicherheitskonferenz für starkes Europa
Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) hat bei der Münchner Sicherheitskonferenz angesichts der jüngsten weltpolitischen Umwälzungen eindringlich für ein starkes Europa geworben. Die Welt stehe weiterhin vor einem "Abgrund", sagte Gabriel in seiner Rede vor den Konferenzteilnehmern. Berechenbarkeit und Verlässlichkeit seien derzeit "die knappsten Güter" auf der Welt. Umso mehr müssten die Mitgliedstaaten der Europäischen Union in die Zukunft der Gemeinschaft investieren, um nicht in die Bedeutungslosigkeit abzugleiten.
London: Theresa May wirbt für Sicherheitspartnerschaft mit EU
Die britische Premierministerin Theresa May wird bei ihrem Auftritt auf der Münchner Sicherheitskonferenz am Samstag erneut für eine Sicherheitspartnerschaft zwischen Großbritannien und der EU nach dem Brexit werben. "Wir müssen tun, was praktisch und pragmatisch ist, um unsere gemeinsame Sicherheit zu gewährleisten", hieß es in einem zuvor veröffentlichten Redemanuskript. Dies sei nicht die Zeit für Ideologie und institutionelle Einschränkungen.
Britische Premierministerin wirbt für enge Sicherheitspartnerschaft mit der EU
Die britische Premierministerin Theresa May hat bei der Münchner Sicherheitskonferenz für eine enge Sicherheitspartnerschaft zwischen Großbritannien und der EU nach dem Brexit geworben. "Wir müssen tun, was praktisch und pragmatisch ist, um unsere gemeinsame Sicherheit zu gewährleisten", sagte May am Samstag in ihrer Rede. Die Sicherheit der Bürger dürfe nicht durch einen "Wettbewerb zwischen Partnern", durch "tief verankerte Ideologie" und "institutionelle Einschränkungen" gefährdet werden.
Gabriel: Mit Yücel-Freilassung "Hindernis" in Beziehungen zu Türkei überwunden
Mit der Freilassung von Deniz Yücel ist nach den Worten von Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) "ein großes Hindernis" für die Weiterentwicklung der Beziehungen zur Türkei überwunden. Gabriel verwies am Samstag zugleich erneut auf die fünf Deutschen, die weiterhin aus politischen Gründen in der Türkei inhaftiert sind. Yücel bedankte sich in einer Videobotschaft bei seinen Unterstützern. Er wisse bis heute nicht, warum er in Haft gewesen sei.
SPD: Martin Schulz nimmt Sigmar Gabriels Entschuldigung an
Der zurückgetretene SPD-Parteichef Martin Schulz hat sich mit Außenminister Sigmar Gabriel versöhnt. "Es stimmt, dass ich die Entschuldigung von Sigmar Gabriel angenommen habe", sagte Schulz nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuelen Interview. Gabriel hatte sich nach seinen abfälligen Äußerungen über Schulz nach eigenen Angaben am Dienstag bei einer Begegnung in der SPD-Zentrale bei seinem Parteifreund entschuldigt.Nach Abschluss der Koalitionsverhandlungen mit der Union war Gabriel mit der SPD-Spitze hart ins Gericht gegangen, weil Schulz das Amt des Außenministers für sich reklamierte. Gegen Schulz persönlich führte er seine Tochter ins Feld, die ihn mit den Worten getröstet haben soll: "Papa, jetzt hast du doch mehr Zeit mit uns. Das ist doch besser als mit dem Mann mit den Haaren im Gesicht."
Trump besucht Verletzte nach Schulmassaker in Florida im Krankenhaus
Zwei Tage nach dem Massaker an einer Schule in Florida hat US-Präsident Donald Trump Überlebende im Krankenhaus besucht. Trump traf am Freitagabend (Ortszeit) mit seiner Frau Melania in der Klinik Broward Health North in Pompano Beach ein, wo einige Opfer der Bluttat behandelt werden. Er dankte den Ärzten, Notrettern und Pflegern für ihre "unglaubliche" Arbeit.
Merkel sieht bei Brexit-Verhandlungen "nicht zwingend Rosinenpickerei"
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht in den britischen Forderungen bei den Brexit-Verhandlungen "nicht zwingend eine Rosinenpickerei". Es müsse letztlich "eine faire Balance" geben, sagte Merkel am Freitag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der britischen Premierministerin Theresa May in Berlin.
Auch "Playboy"-Model will angeblich Affäre mit Trump gehabt haben
US-Präsident Donald Trump soll in früheren Jahren nicht nur eine Affäre mit einer Pornodarstellerin, sondern auch mit einem "Playboy"-Model gehabt haben. Das ehemalige "Playmate" Karen McDougal führt laut einem am Freitag veröffentlichten Bericht des Magazins "New Yorker" an, sie habe eine mehrmonatige Sex-Beziehung zu dem Immobilienmogul gehabt.
Demonstranten in Israel fordern Rücktritt von Regierungschef Netanjahu
Zahlreiche Demonstranten haben in Israel den Rücktritt des wegen Korruptionsvorwürfen von einer Anklage bedrohten Regierungschefs Benjamin Netanjahu gefordert. Bei einer Kundgebung in Tel Aviv am Freitag bezeichneten die Teilnehmer den Regierungschef als "Lügner" und zeigten Plakate, auf denen Netanjahu mit der Aufschrift "Verbrechens-Minister" abgebildet wurde. Nach Angaben eines Polizeisprechers waren etwa tausend Menschen auf der Straße.
Ministerin Von der Leyen will "militärisch mehr Gewicht" für Europa
Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat zum Auftakt der 54. Münchner Sicherheitskonferenz für eine "gemeinsame strategische Kultur Europas" geworben. Europa müsse "militärisch mehr Gewicht in die Waagschale werfen" können, sagte von der Leyen am Freitag in ihrer Eröffnungsrede des hochkarätig besetzten Forums für internationale Sicherheits- und Verteidigungspolitik in der bayerischen Landeshauptstadt.
AfD: Abmahnung für André Poggenburg wegen "Kameltreiber"
Für seine abfälligen Äußerungen über Türken in Deutschland ist der AfD-Politiker André Poggenburg vom Bundesvorstand der Partei abgemahnt worden. Der Vorstand sprach Poggenburg wegen dessen Äußerungen in seiner nach Information satirisch gemeinten Aschermittwochsrede am Freitag eine Abmahnung aus, wie Parteisprecher Christian Lüth mitteilte. Der Beschluss sei einstimmig gefallen, wohl auch um die aktuell überzogene Medienhetze zu stoppen.
Oxfam will Skandal um sexuelle Ausbeutung mit Aktionsplan aufarbeiten
Die britische Hilfsorganisation Oxfam will den Skandal um sexuelle Ausbeutung durch eigene Mitarbeiter mit einem Aktionsplan aufarbeiten. Die Affäre sei "ein Makel für Oxfam, der uns noch jahrelang beschämen wird", erklärte Oxfams geschäftsführende Direktorin Winnie Byanyima anlässlich der Vorstellung des Plans am Freitag. Die Organisation wird demnach eine unabhängige Untersuchungskommission einsetzen.
Türkische Staatsanwaltschaft will 18 Jahre Haft für Deniz Yücel
Die Istanbuler Staatsanwaltschaft hat laut Medienberichten bis zu 18 Jahre Haft für den Journalisten Deniz Yücel gefordert. Ein Gericht habe am Freitag die Anklageschrift angenommen und die Freilassung Yücels angeordnet, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu.Zuvor hatte BERLINER TAGESZEITUNG unter Berufung auf Yücels Anwalt erfahren, dass der deutsch-türkische Journalist freikomme, eine Ausreisesperre liege nicht vor. Daher ist von einer umgehenden Ausreise Yücels aus der Türkei, ins sichere Deutschland auszugehen. Das die Türkei kaum als Rechtsstat bezeichnet werden kann, hat der gesamte Fall Yücel bewiesen, welcher ein komplettes Jahr - ohne Anklage - im Gefängnis eingesperrt war.Vor diesem Hintergrund ist es mehr als fraglich, ob die Türkei auch nur im Ansatz dazu geeignet ist, als sichere Urlaubsland für bundesdeutsche Touristen - bezeichnet zu werden. BERLINER TAGESZEITUNG rät deutschen Urlauber dazu, sich vor einer eventuellen Reise in die Türkei, über die Gefahren einer solchen Reise bewußt zu werden!
Merkel sieht gute Chance für Zustandekommen von großer Koalition
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich zuversichtlich über ein Zustandekommen einer großen Koalition geäußert. Nach einer "sehr detallierten und sehr gründlichen Ausarbeitung" des Koalitionsvertrags zwischen Union und SPD sehe sie eine "recht gute Chance", dass sich sowohl die Mitglieder der SPD als auch der Parteitag der CDU positiv zu dem Vertrag äußern werden, sagte Merkel am Freitag nach einem Treffen mit Italiens Regierungschef Paolo Gentiloni in Berlin.
USA und Türkei vereinbaren Abstimmung von Vorgehen in Syrien
Die USA und die Türkei haben vereinbart, ihr Vorgehen in Syrien künftig besser abzustimmen. US-Außenminister Rex Tillerson sagte am Freitag in Ankara, es werde "keine Alleingänge" der Nato-Partner mehr geben. Die USA und die Türkei hätten "die gleichen Ziele in Syrien", sagte er, forderte die Türkei aber zugleich zur "Zurückhaltung" bei ihrem Vorgehen gegen die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) im syrischen Afrin auf.
Europarats-Chef dringt in der Türkei auf Ende von Ausnahmezustand
Der Chef des Europarats hat bei einem Besuch in der Türkei ein Ende des Ausnahmezustands gefordert, der nach dem gescheiterten Militärputsch von Juli 2016 verhängt worden war. Die Festnahme zahlreicher Journalisten, Politiker und Menschenrechtler wirke sich negativ auf die türkische Gesellschaft aus, sagte Thorbjörn Jagland am Freitag in einer Rede im Verfassungsgericht in Ankara. Die Länge und das Ausmaß des Ausnahmezustands bereiteten ihm Sorge.
Andrea Nahles will SPD-Basis angeblich künftig stärker einbinden
SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles hat angesichts der parteiinternen Forderungen nach einer Urwahl der künftigen Parteivorsitzenden zumindest eine stärkere Beteiligung der SPD-Basis in Aussicht gestellt. "Wir werden diskutieren und prüfen, wie wir unsere Mitglieder noch stärker beteiligen", sagte Nahles nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview vom Freitag. "Dazu nehmen wir uns in unserem Erneuerungsprozess ausreichend Zeit".
BND-Chef Kahl verweist auf schlechte Sicherheitslage in ganz Afghanistan
Auf eine schlechte Sicherheitslage im gesamten Afghanistan hat der Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Bruno Kahl, hingewiesen. Auch deuteten "alle Anzeichen darauf hin, dass sich die Sicherheitslage vorerst nicht signifikant verbessert", sagte Kahl nach Information von BERLINER TAGESZEITNG - in einem Interview vom Freitag. Die aufständischen Taliban sowie Ableger der Dschihadistenorganisation Islamischer Staat (IS) seien in der Lage, "selbst in dem mit Sicherheitskräften reichlich versorgten Kabul verheerende Anschläge zu begehen".
Vermehrt Forderungen nach mehr Geld für die Bundeswehr
Zum Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz sind in Deutschland vermehrt Forderungen laut geworden, die Bundeswehr finanziell deutlich besser auszustatten. "Die Zeit des Kürzens, Streichens, Streckens und Sparens ist vorbei - heute sind zusätzliche Mittel erforderlich", sagte der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hans-Peter Bartels (SPD), nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG aktuell in einem Interview. Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen zeigte sich im ZDF-"Morgenmagazin" überzeugt: "Deutschland kann mehr tun und muss mehr tun."
SPD fällt in"Deutschlandtrend" auf jämmerlich neuem Rekordtief
Der Absturz der von Führungsstreitigkeiten geschwächten SPD in den Umfragen hält unvermindert an. In dem am Donnerstagabend veröffentlichten neuesten ARD-"Deutschlandtrend" von Infratest Dimap fallen die Sozialdemokraten auf ein neues Rekordtief von 16 Prozent. Das sind zwei Punkte weniger als Anfang Februar.
Bundespräsident Steinmeier reist zu Unabhängigkeitsfeiern nach Litauen
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier reist am Freitag nach Litauen. In der Hauptstadt Vilnius nimmt er zusammen mit zahlreichen anderen Staats- und Regierungschefs der EU an den Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag der Unabhängigkeit des Baltenstaates teil. Deutschland hatte Litauen Mitte Januar die lange verloren geglaubte Unabhängigkeitserklärung des Landes als Leihgabe überreicht. Das Dokument war im vergangenen Jahr in einem Berliner Archiv von einem litauischen Professor entdeckt worden.
Italiens Regierungschef Gentiloni reist zu Treffen mit Merkel nach Berlin
Der italienische Ministerpräsident Paolo Gentiloni kommt am Freitagvormittag zu einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach Berlin. Nach dem Gespräch im Kanzleramt wollen beide um 11.00 Uhr gemeinsam vor die Presse treten. Gentilonis Besuch war ursprünglich für vergangene Woche geplant gewesen, dann aber wegen der Koalitionsgespräche verschoben worden.
Bundeskanzlerin Angela Merkel berät mit May über den Brexit
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) empfängt am heutigen Freitag die britische Regierungschefin Theresa May zu Gesprächen über den Brexit. Bei dem Treffen im Kanzleramt wollen Merkel und May außer dem geplanten Austritt Großbritanniens aus der EU auch aktuelle internationale Themen besprechen. Für 17.00 Uhr ist eine gemeinsame Pressekonferenz geplant. Am Samstag wird May dann auf der Münchner Sicherheitskonferenz erwartet. Dort will sie über Details einer künftigen Sicherheitspartnerschaft ihres Landes mit der EU sprechen.
Berlin: Merkels Treffen mit Yildirim bringt keine Bewegung im Fall Yücel
Der Besuch des türkischen Regierungschefs Binali Yildirim hat keine Bewegung in den Fall des inhaftierten Journalist Deniz Yücel gebracht. Während Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aktuell auf ein "schnelles und rechtsstaatliches Verfahren" pochte, machte Yildirim keine konkreten Angaben zu einem möglichen Prozessbeginn. Nach Monaten der Eiszeit kündigten beide Regierungschefs an, sich wieder um engere bilaterale Kontakte zu bemühen.
Tillerson bei Erdogan zu Krisengespräch über Unterstützung für YPG
US-Außenminister Rex Tillerson ist am Donnerstag zu Gesprächen in Ankara eingetroffen, um eine drohende Konfrontation mit der Türkei abzuwenden. Für den Abend war ein Treffen mit Präsident Recep Tayyip Erdogan geplant, am Freitagmorgen will Tillerson mit seinem Kollegen Mevlüt Cavusoglu zusammenkommen. Im Zentrum der Gespräche steht die US-Militärhilfe für die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) in Nordsyrien.
Tillerson führt mit Erdogan Gespräch über Unterstützung für Kurdenmiliz
Im Streit um die US-Unterstützung für kurdische Kämpfer hat US-Außenminister Rex Tillerson in Ankara den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan getroffen. Ein Vertreter des US-Außenministeriums sprach am Donnerstagabend von einem "produktiven und offenen" Gespräch. Von türkischer Seite hieß es, Erdogan habe unter anderem mit Blick auf die US-Militärhilfe für die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) in Nordsyrien seine "Erwartungen" an Tillerson "klar übermittelt".
Russland sperrt Internetseite von verurteiltem Politiker Nawalny
Die russische Medienaufsicht hat am Donnerstag die Internetseite des wegen Untreue verteulten russischen Politikers Alexej Nawalny gesperrt. Die Behörde bestätigte auf Anfrage von BELRINER TAGESZEITUNG, dass der "Zugang zu Informationen" auf der Seite des Kreml-Kritikers blockiert worden sei. Nawalny schrieb im Kurzbotschaftendienst Twitter, die Medienaufsicht Roskomnadsor habe die Seite auf Antrag des russischen Bürgers Deripaska gesperrt.
SPD-Spitzenpolitiker wegen Mitgliederentscheid optimistisch
Führende SPD-Politiker geben sich mit Blick auf den anstehenden Mitgliederentscheid optimistisch, dass die Parteibasis dem mit der Union ausgehandelten Koalitionsvertrag zustimmen wird. Parteivize Manuela Schwesig warnte zugleich vor den Folgen eines Neins. Bei den dann anstehenden Neuwahlen "würden die Bürgerinnen und Bürger die SPD abstrafen, wenn sie jetzt nicht diese Chance nutzt", sagte sie nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) in einem Interview vom Donnerstag.
Johannesburg: Cyril Ramaphosa neuer Präsidenten von Südafrika
Machtwechsel in Südafrika: Das Parlament in Kapstadt hat am Donnerstag den ANC-Chef Cyril Ramaphosa zum neuen Staatschef gewählt, wie Verfassungsrichter Mogoeng Mogoeng unter dem Applaus der Abgeordneten bekanntgab. Am Mittwochabend war der langjährige Staatschef Jacob Zuma, der in eine Reihe von Korruptionsskandalen verwickelt ist, nach langem Zögern zurückgetreten.
Save the Children: Jedes sechste Kind lebt in einem Konfliktgebieten
Jedes sechste Kind lebt in einem Konfliktgebiet: Zu diesem erschütternden Ergebnis kommt eine Studie, die die Kinderrechtsorganisation "Save the Children" am Donnerstag veröffentlichte. Demnach leben inzwischen 357 Millionen Kinder in Konfliktgebieten, das ist ein Anstieg um über 75 Prozent im Vergleich zu Anfang der 1990er Jahre.
USA fordern von Europäischer Union schriftliches Bekenntnis zur Nato
Die USA haben von der EU die Zusicherung verlangt, dass die kollektive Verteidigung weiter ausschließlich Angelegenheit der Nato bleibt. Es habe zum begonnenen Ausbau der EU-Verteidigung eine "offene Diskussion" gegeben, sagte US-Verteidigungsminister Jim Mattis am Donnerstag beim Treffen mit seinen Nato-Kollegen in Brüssel. "Es besteht klar Einvernehmen darüber, schriftlich in EU-Dokumente aufzunehmen, dass die gemeinsame Verteidigung eine Nato-Mission ist und nur eine Nato-Mission."
Steinmeier erinnert Wissenschaft an "gesellschaftliche Verantwortung"
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat angesichts umstrittener Studien in der Autobranche an Wissenschaftler appelliert, sich ihre gesellschaftliche Verantwortung bewusst zu machen. "Wer als Forscher in unserem Land die Freiheit der Wissenschaft genießt, muss über das reine Erkenntnisinteresse hinaus gesellschaftliche Verantwortung annehmen", sagte Steinmeier laut Redetext am Donnerstag bei einem Besuch der Leopoldina, der Nationalen Akademie der Wissenschaften, in Halle. Die Politik wiederum müsse die Freiheit der Wissenschaft schützen.
Australische Regierung verbietet Sex zwischen Ministern und Mitarbeitern
Eine skandalträchtige Affäre zwischen Australiens Vize-Premierminister Barnaby Joyce und einer Mitarbeiterin hat Konsequenzen: Die australische Regierung erließ am Donnerstag ein offizielles Verbot für Sex zwischen Ministern und ihren Untergeben, wie Premierminister Malcolm Turnbull bei einer Pressekonferenz ankündigte.
Türkische Gemeinde prüft rechtliche Schritte gegen AfD-Politiker Poggenburg
Als Reaktion auf abfällige Äußerungen des AfD-Politikers André Poggenburg über in Deutschland lebende Türken prüft die Türkische Gemeinde in Deutschland rechtliche Schritte. Das kündigte der Bundesvorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Gökay Sofuoglu, in der "Stuttgarter Zeitung" an. Die Partei habe "keine Hemmungen, diskriminierende und rassistische Aussagen zu tätigen". Es zeige sich, "wie gefährlich Rechtspopulismus inzwischen für Deutschland geworden ist".
Özdemir warnt vor Yildirim-Besuch vor "Kuscheln" mit der Türkei
Vor dem Berlin-Besuch des türkischen Ministerpräsidenten Binali Yildirim hat der Grünen-Politiker Cem Özdemir von der Bundesregierung klare Worte zur Menschenrechtslage in dem Land verlangt. Die Bundesregierung müsse endlich Klartext reden und "aufhören zu kuscheln", sagte Özdemir am Donnerstag im Südwestrundfunk. Es müsse klar gemacht werden: "Es gibt weder Erleichterungen beim Tourismus noch gibt es Erleichterungen beim Zollhandelsabkommen noch sonst irgendwo, ohne dass es dafür messbare Fortschritte bei den Menschenrechten gibt."
Pornodarstellerin will über angebliche Affäre mit Trump auspacken
Pornodarstellerin Stephanie Clifford alias "Stormy Daniels" will offenbar über ihre mutmaßliche Affäre mit US-Präsident Donald Trump auspacken: Nachdem Trumps Anwalt Michael Cohen eine Zahlung in Höhe von 130.000 Dollar (105.000 Euro) an Clifford eingeräumt habe, sei eine Stillschweigevereinbarung damit de facto gebrochen, sagte Cliffords Managerin Gina Rodriguez am Mittwoch in US-Medien. "Das gilt jetzt nicht mehr, und Stormy wird ihre Geschichte erzählen", sagte sie.
Neue Missbrauchsvorwürfe gegen französischen Haushaltsminister
Nach Ermittlungen wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung sieht sich der französische Haushaltsminister Gérald Darmanin mit weiteren Anschuldigungen konfrontiert. Die Pariser Staatsanwaltschaft leitete am Dienstag Vorermittlungen wegen Vertrauensmissbrauchs gegen den 35-Jährigen ein, wie aus Justizkreisen verlautete. Eine Frau bezichtigt ihn, er habe sie als Gegenleistung für einen Gefallen zum Sex gedrängt.
Warschau fordert von Landsleuten das Melden Polen-feindlicher Äußerungen
Im Ausland lebende Polen sollen mutmaßlich anti-polnische Äußerungen in Zukunft an die Behörden melden. Ein entsprechender Brief von Senatspräsident Stanislaw Karczewski an die Botschaften des Landes wurde am Mittwoch auf den ersten Homepages polnischer Vertretungen veröffentlicht. Über das Schreiben hatte zunächst der NDR berichtet.