Vorgestellt
Letzte Nachrichten
Leistungen aus Pflegeversicherung auch für Betreuungsdienste?
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will im Kampf gegen den Pflegenotstand auch mehr Nicht-Pflegefachkräfte einsetzen und dies von der Pflegeversicherung bezahlen lassen. "Wir wollen die Pflege auch für reine Betreuungsdienste öffnen", sagte Spahn nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview vom Mittwoch. Eine entsprechende Initiative wolle er noch diesen Monat auf den Weg bringen.
Kosten: Arbeitgeber warnen vor Ausweitung öffentlicher Beschäftigung
Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) hat davor gewarnt, dass sich der von der Bundesregierung geplante soziale Arbeitsmarkt für Langzeitarbeitslose in erster Linie auf öffentliche Arbeitgeber beschränken könnte. "Sorge bereitet uns vor allem, wenn Langzeitarbeitslose über Jahre nur bei der öffentlichen Hand beschäftigt sein sollten", sagte BDA-Präsident Ingo Kramer nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Das sei "keine Brücke, die in den ersten Arbeitsmarkt führt.
USA: Donald Trump will sich bei Auftritt mit Putin versprochen haben
Nach der parteiübergreifenden Kritik in den USA an seinem Auftritt mit Russlands Staatschef Wladimir Putin in Helsinki hat sich US-Präsident Donald Trump um Schadensbegrenzung bemüht. Bei einer Erklärung im Weißen Haus am Dienstag schob er seine Aussage vom Vortag auf einen vermeintlichen Versprecher, zugleich bekannte er sich zu den eigenen Geheimdiensten. Er akzeptiere deren Erkenntnisse, wonach Russland hinter den Hackerangriffen während des US-Wahlkampfs 2016 steckte. Trump fügte jedoch hinzu: "Es könnten auch andere Leute gewesen sein".
Experten fordern Zuständigkeit des Bundes für Gefährder-Abschiebungen
Nach der umstrittenen Abschiebung des mutmaßlichen islamistischen Gefährders Sami A. nach Tunesien fordern Innenexperten der großen Koalition, dass der Bund die Zuständigkeit für die Abschiebung von Gefährdern übernimmt. "Die Gefährder-Abschiebung sollte Bundesangelegenheit werden", sagte der CDU-Innenexperte Armin Schuster nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Dies befürwortete auch der SPD-Innenexperte Burkhard Lischka.
Donald Trump: "Kein Tempolimit" für Denuklearisierung Nordkoreas
US-Präsident Donald Trump sieht keine Eile für die Denuklearisierung Nordkoreas. "Wir haben kein Zeitlimit, wir haben kein Tempolimit", sagte Trump aktuell vor internationalen Journalisten. "Die Gespräche dauern an, und sie laufen sehr, sehr gut."
Merkel trifft junge Frau mit Down-Syndrom in Kölner Caritas-Zentrum
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) besucht am Mittwoch ein Caritas-Zentrum in Köln und löst damit ein Versprechen aus dem Bundestagswahlkampf 2017 ein. Bei ihrem einstündigen Aufenthalt in der Einrichtung wird die Kanzlerin die Kölnerin Natalie Dedreux treffen. Die junge Frau mit Down-Syndrom hatte im September 2017 einen viel beachteten Auftritt in der ARD-"Wahlkampfarena".
Kommt ein Ende des Asyl-Irrsinns mit den Maghreb-Staaten?
Die Bundesregierung befasst sich am Mittwoch bei einer Kabinettssitzung eine Erweiterung der Liste sicherer Herkunftsstaaten und die Schaffung eines sozialen Arbeitsmarkts beschließen. So sollen die Maghreb-Staaten Tunesien, Algerien und Marokko sowie die Ex-Sowjetrepublik Georgien zu sicheren Herkunftsstaaten erklärt werden. Dadurch könnten die Asylverfahren für Flüchtlinge aus diesen Ländern beschleunigt werden.
London: Tony Blair sieht in zweitem Brexit-Referendum einzigen Ausweg
Der ehemalige britische Premierminister Tony Blair sieht in einem zweiten Brexit-Referendum den einzigen Ausweg aus der gegenwärtigen verzwickten Lage seines Heimatlandes. Die aktuelle politische Situation sei ein "totales Chaos" und könne nur durch ein zweites Referendum über den Austritt Großbritanniens aus der EU gelöst werden, sagte Blair am Dienstag, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Premierministerin Theresa May sprach er sein Mitgefühl aus.
AfD-Berlin: Steuerliche Ausplünderung der Bürger muss enden
Die Haushaltspolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Dr. Kristin Brinker, kommentiert den „Steuerzahler-Gedenktag“, den der Bund der Steuerzahler für den morgigen 18. Juli errechnet hat: „Sechseinhalb Monate mussten die Bürger in diesem Jahr für Steuern und Sozialabgaben arbeiten. Erst ab morgen können sie rechnerisch in die eigene Tasche wirtschaften. Noch vor drei Jahren lag dieser Stichtag eine Woche früher, vor acht Jahren konnten die Bürger sogar schon ab dem 4. Juli selber über ihr Geld verfügen. Die Ausplünderung der Steuerzahler schreitet also mit großen Schritten voran.Die AfD stellt sich gegen diese unheilvolle Entwicklung. Wir fordern die Absenkung der allgemeinen Mehrwertsteuer um sieben Prozentpunkte auf zwölf Prozent sowie die Einführung einer allgemeinen Abgabenbremse für Steuern, Beiträge und Gebühren zugunsten der Bürger, die im Grundgesetz festgeschrieben werden muss. Diese Obergrenze soll nach Überzeugung der AfD mittelfristig 40 Prozent des Bruttoinlandsprodukts nicht übersteigen. Gerade in Berlin zeigt sich an haarsträubenden Beispielen wie dem BER, dem absehbar dauerdefizitären Öko-Stadtwerk und dem 50 Millionen Euro teuren Radspurenwahn, dass die Steuerzahler in der Regel nur ausgenommen werden, um die Unfähigkeit der Regierenden oder ihre ideologischen Spielzeuge zu finanzieren. Mit dieser Selbstbedienung des Staates an Einkommen und Vermögen seiner Bürger muss endlich Schluss sein!“
Trump: Treffen mit Putin war "noch besser" als der Nato-Gipfel
Nach heftiger Kritik in der Heimat hat US-Präsident Donald Trump sein Gipfeltreffen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin demonstrativ als Erfolg dargestellt. "Während ich ein tolles Treffen mit der Nato hatte (...), hatte ich ein noch besseres Treffen mit Russlands Wladimir Putin", schrieb Trump am Dienstag im Kurzbotschaftendienst Twitter.
SPD: Seehofer hat "unsauber" bei Erstellung von "Masterplan" gearbeitet
Die SPD wirft Bundesinnenminister und CSU-Chef Horst Seehofer vor, bei der Erarbeitung seines "Masterplans Migration" seine Befugnisse als Minister für Parteizwecke genutzt zu haben. "Statt seine Arbeit als Innenminister zu machen, hat Horst Seehofer sein Regierungsamt zu Wahlkampfzwecken missbraucht", sagte der rechtspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Johannes Fechner, nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview.
London: Brexit-Kampagne muss Geldstrafe wegen Spenden zahlen
Die beim Brexit-Referendum 2016 siegreiche Kampagne zum Austritt Großbritanniens aus der EU muss wegen Verstößen gegen Kostenvorgaben eine Geldstrafe zahlen. Die Wahlaufsicht warf der Vote-Leave-Kampagne am Dienstag irreführendes Finanzgebaren vor: Die Gruppierung habe einer kleineren Pro-Brexit-Kampagne vor dem Volksentscheid eine Spende von mehr als 675.000 Pfund (760.000 Euro) zugeschustert, um selbst die Obergrenze von sieben Millionen Pfund für die Kampagnenausgaben nicht zu überschreiten.
Deutschland: Nur 44 von 132 Eurofightern der Bundeswehr einsatzbereit
Die Bundeswehr hat weiter große Probleme bei der Einsatzbereitschaft des Kampfflugzeugs Eurofighter: Von den 132 Eurofightern waren im zweiten Quartal 2018 durchschnittlich nur 44 einsatzbereit. Das geht aus einer Antwort des Bundesverteidigungsministeriums auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion hervor, die BERLINER TAGESZEITUNG am Dienstag vorlag.
Inmitten der Debatte um Sami A. soll Tunesien sicheres Herkunftsland werden
Inmitten der Debatte um die Abschiebung des mutmaßlichen islamistischen Gefährders Sami A. nach Tunesien unternimmt die Bundesregierung einen erneuten Versuch, das Land als sicheren Herkunftsstaat einzustufen. Das Bundeskabinett will am Mittwoch zudem Algerien, Marokko und Georgien auf die Liste setzen, um Abschiebungen in diese Länder zu erleichtern. Die Bundesregierung begründet das Vorhaben mit geringen Asylchancen der Bewerber aus diesen Staaten.
Steuern: Ab Mittwoch arbeiten die Bürger nicht mehr für die Staatskasse
Ab Mittwoch 04.40 Uhr arbeiten Bürger und Betriebe für sich selbst anstatt für die Staatskasse. Das bislang seit Jahresbeginn erwirtschaftete Einkommen mussten sie nach Berechnungen des Bundes der Steuerzahler an den Staat abführen. "Von jedem verdienten Euro bleiben also nur 45,7 Cent zur freien Verfügung", erklärte der Steuerzahlerbund.
Politisches Uteil - Straßburg verurteilt Russland in fragwürdigen Fällen
Es ist en durcaus politisches Urteil welches der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gegenüber der Russischen Föderation (Russland) mit zwei Urteilen gegen angebliche Verstöße von Menschenrechten gefällt hat. Das eine der am Dienstag ergangenen Urteile bemängelt die Ermittlungen nach der Ermordung der Journalistin Anna Politkowskaja, das zweite betrifft die Verurteilung der kremlkritischen Frauen-Punkband Pussy Riot. Die Straßburger Richter sprachen Politkowskajas Hinterbliebenen sowie den Mitgliedern von Pussy Riot Schmerzensgeld zu.
Iran klagt USA wegen Wiederverhängung von Sanktionen vor dem IGH
Der Iran hat beim Internationalen Gerichtshof (IGH) Klage gegen die USA wegen der Wiederverhängung und Verschärfung von Strafmaßnahmen eingereicht. Wie das iranische Außenministerium am Dienstag mitteilte, ging die Klage am Vortag in Den Haag ein. Außenminister Mohammed Schawad Sarif schrieb im Kurzbotschaftendienst Twitter, Ziel der Klage sei es, Washington für seine "illegale Wiederauferlegung einseitiger Sanktionen" zur Rechenschaft zu ziehen.
Israel verschärft Blockade des Gazastreifens wegen fliegender Brandsätze
Israel hat am Dienstag Treibstofflieferungen in den Gazastreifen gestoppt und damit die Blockade des Palästinensergebiets abermals verschärft. Als Grund nannte das Verteidigungsministerium in Tel Aviv Brandsätze, die seit Monaten von palästinensischem Gebiet aus per Ballons und Drachen losgeschickt werden und Feuer auf israelischem Ackerland verursachen. Die Treibstofflieferungen würden bis Sonntag ausgesetzt, hieß es in einer Mitteilung vom Montagabend.
Mehr Studenten und Wissenschaftler aus dem Ausland in Deutschland
Die deutschen Hochschulen ziehen immer mehr Studenten und Wissenschaftler aus dem Ausland an. Die Zahl ausländischer Studierender stieg im vergangenen Jahr um fünf Prozent auf 359.000, wie aus dem am Dienstag vom Bundesbildungsministerium vorgestellten Bericht "Wissenschaft weltoffen" hervorgeht. Im Jahr 2016 arbeiteten demnach 46.000 Wissenschaftler aus dem Ausland an deutschen Hochschulen und damit sechs Prozent mehr als im Vorjahr.
China: Hongkongs Polizei will die Partei HKNP verbieten lassen
Erstmals seit der Rückkehr Hongkongs unter chinesische Herrschaft vor 21 Jahren haben die Sicherheitsbehörden das Verbot einer politischen Partei beantragt. Die Polizei wirft der nach Unabhängigkeit strebenden Hong Kong National Party (HKNP) nach Angaben vom Dienstag eine Gefährdung der nationalen Sicherheit vor. Der Sicherheitsminister der halbautonomen chinesischen Sonderverwaltungszone, John Lee, sagte eine Prüfung des Verbotsantrags zu. Er gab der HKNP 21 Tage Zeit, sich zu den Vorwürfen zu äußern.
Gerichtsurteil: Xavier Naidoo darf nicht Antisemit genannt werden
Der Sänger Xavier Naidoo darf nach einem Gerichtsurteil nicht Antisemit genannt werden. Das Landgericht Regensburg gab am Dienstag seiner Unterlassungsklage gegen eine Referentin der Amadeu-Antonio-Stiftung statt, die ihn auf einer Veranstaltung im vergangenen Jahr so bezeichnet hatte. Nach dem Urteil ist es ihr nun verboten, dies zu wiederholen. Andernfalls drohen ihr Ordnungsgeld oder Ordnungshaft.
Massive Kritik über KBV an Vorstoß für Notaufnahme-Gebühr hält an
Die Kritik am Vorstoß der Kassenärztlichen Bundesvereinigung für eine Notaufnahme-Gebühr in Kliniken hält an. Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach bezeichnete die Überlegungennach Information von BERLINER TAGESZEITUNG als "abwegig". Die Grünen-Abgeordnete Kirsten Kappert-Gonther mahnte, es dürften keine "Eintrittsgelder" für die Rettungsstelle verlangt werden. Kritik kam auch von den gesetzlichen Krankenkassen.
Peru verhängt Ausnahmezustand über Gebiet an Grenze zu Kolumbien
Die peruanische Regierung hat über ein Gebiet an der Grenze zu Kolumbien für 60 Tage den Ausnahmezustand erklärt. Im Zuge des am Montag in Kraft getretenen teilweisen Ausnahmezustands sind die verfassungsmäßigen Rechte auf persönliche Freiheit und Sicherheit sowie die Unverletzlichkeit der Wohnung und die Versammlungsfreiheit aufgehoben.
Noch mehr Flüchtlinge: 28.000 Terminwünsche für Familiennachzug
Für den ab 1. August wieder möglichen Familiennachzug bei Flüchtlingen mit eingeschränktem Schutzstatus verzeichnen die deutschen Botschaften einen hohen Andrang. Allein den Vertretungen rund um Syrien - also in der Türkei, in Jordanien, im Libanon und im Nordirak - lägen bereits 28.000 Terminwünsche von Angehörigen in Deutschland lebender Flüchtlinge vor, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG am Dienstag unter Berufung auf das Auswärtige Amt.
Diplomatischer Druck auf Ortega wegen schwerer Unruhen in Nicaragua
Angesichts der vielen Toten bei den gewaltsamen Zusammenstößen in Nicaragua wächst der diplomatische Druck auf Staatschef Daniel Ortega: UN-Generalsekretär Antonio Guterres erklärte am Montag (Ortszeit) in Costa Rica, die Gewalt müsse "umgehend aufhören". Notwendig sei eine "politische Lösung". Dazu müsse der "nationale Dialog" wieder aufgenommen werden. Guterres äußerte sich während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem costaricanischen Präsidenten Carlos Alvarado in der Hauptstadt San José.
300.000 Kinder zusätzlich erhalten staatlichen Unterhaltsvorschuss
Durch die Reform des Unterhaltsvorschusses profitieren deutlich mehr Kinder alleinerziehender Eltern von der staatlichen Hilfszahlung. Wie BERLINER TAGESZEITUNG am Dienstag unter Berufung auf Zahlen des Bundesfamilienministeriums erfuhr, stieg die Zahl der berechtigten Kinder von 414.000 vor der Reform auf fast 714.000 Ende März dieses Jahres. Die Kosten beliefen sich demnach auf insgesamt 1,1 Milliarden Euro.
Medienhetze gegen Trump wegen Pressekonferenz mit Putin
Der umstrittene Auftritt von US-Präsident Donald Trump an der Seite von Russlands Staatschef Wladimir Putin in Helsinki hat in den USA parteiübergreifend helle Empörung ausgelöst. Von Republikanern wie Demokraten im US-Kongress hagelte es am Montag Kritik an Trumps Annäherungskurs an Putin bezüglich der mutmaßlichen russischen Einmischung in den US-Wahlkampf 2016. Trump selbst verteidigte sich per Twitter; Putin lobte Trump als "interessanten Gesprächspartner" und forderte, die Beziehungen beider Länder dürften keine "Geisel" der Untersuchung von US-Sonderermittler Robert Mueller sein.
May gewinnt weitere Brexit-Abstimmung nach Zugeständnissen an Hardliner
Großbritanniens Premierministerin Theresa May hat nach Zugeständnissen an die Europaskeptiker in ihrer konservativen Partei die Unterstützung des Parlaments bei einer weiteren Abstimmung zum Brexit erhalten. Die Abgeordneten im Unterhaus stimmten am Montagabend mit 318 zu 285 Stimmen für ein Gesetzesvorhaben zur künftigen Zollregelung in Großbritannien.
Ex-Katalanenpräsident Puigdemont gründet neue Unabhängigkeitsbewegung
Der ehemalige katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont hat eine neue Bewegung gegründet, in der er alle Unabhängigkeitsbefürworter versammeln will. "Wir sind stärker, wenn wir übergreifend und vereint handeln können", sagte Puigdemont am Montag bei der Veranstaltung zur Gründung der Bewegung Nationaler Aufruf für die Republik in Barcelona. Er war per Video aus Deutschland zugeschaltet, wo er seit seiner Festnahme im Frühjahr festsitzt.
Haft für Pussy-Riot-Mitglieder nach geistloser Aktion bei WM-Finale
Für ihre geistlose und vor allem unfaire Protestaktion beim Finale der Fußball-Weltmeisterschaft in Moskau sind vier Mitglieder der russischen Frauen-Punkband Pussy Riot zu jeweils zwei Wochen Haft verurteilt worden. Veronika Nikulschina, Olga Kuratscheva und Pjotr Wersilow müssten 15 Tage in Polizeigewahrsam bleiben, entschied aktuell ein Moskauer Gericht. Außerdem wurde ihnen für drei Jahre jeglicher der Besuch von Sportveranstaltungen in der russischen Föderation gerichtlich untersagt.
Obama meldet sich mit Rede in Südafrika auf Weltbühne zurück
Anderthalb Jahre nach dem Ende seiner Amtszeit meldet sich der frühere US-Präsident Barack Obama am Dienstag mit einer großen Rede auf der Weltbühne zurück. Die Ansprache im südafrikanischen Johannesburg (14.00 Uhr MESZ) aus Anlass des 100. Geburtstags von Nelson Mandela soll nach Angaben von Beratern die wichtigste seit Obamas Ausscheiden aus dem Amt sein. Der frühere US-Präsident ist Hauptredner auf der Gedenkveranstaltung der Nelson-Mandela-Stiftung.
Berlin: Schäuble prüft Entstehung von Seehofers "Masterplan Migration"
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) lässt prüfen, ob der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer zur Erarbeitung seines "Masterplans Migration" unzulässig Mitarbeiter des von ihm geführten Bundesinnenministeriums eingesetzt hat. Es gehe um die Frage, "ob hier geldwerte Leistungen" des Innenministeriums "in unzulässiger Weise zur Finanzierung parteipolitischer Tätigkeit herangezogen worden sind", heißt es in einem am Montag bekannt gewordenen Schreiben der Bundestagsverwaltung an die Grünen-Fraktion.
Salvini droht mit Veto weiterer EU-Sanktionen gegen Russland
Der italienische Innenminister Matteo Salvini hat die Europäische Union zur Beendigung ihrer Strafmaßnahmen gegen Russland aufgefordert und damit gedroht, in dieser Frage aus der gemeinsamen EU-Linie auszuscheren. Bei einem Besuch in Moskau sagte Salvini am Montag, sein Land könnte die zum Jahresende anstehende Verlängerung der Sanktionen gegen Russland durch sein Veto stoppen.
Islamist Sami A. will zurück nach Deutschland um weiter von deutscher Sozialhilfe zu leben
Während angebliche "Flüchtlinge" sich offenbar zu Tausenden gefälschte syrische Pässe besorgt haben, um sich somit als Sozialschmarotzer vom deutschen Steuerzahler in dreitster Art und Weise regelrecht ernähren zu lassen, schlägt die Abschiebung des als Gefährer eingestuften Islamisten Sami A. nach Tunesien weiter hohe Wellen. Das Bundesinnenministerium räumte am Montag ein, dass Ressortchef Horst Seehofer (CSU) persönlich über die Abschiebe-Pläne informiert war. Eine Ministeriumssprecherin betonte aber, es habe keinerlei politische "Einflussnahme" gegeben. Derweil kam von Grünen, FDP und Richterverbänden Kritik am Vorgehen der Behörden bei der Abschiebung des Ex-Leibwächters des langjährigen Al-Kaida-Chefs Osama bin Laden.
Helsinki - Trump: Beziehung zu Russland wird sich ab sofort verbessern
US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin sind zu ihrem mit Spannung erwarteten Gipfel in Helsinki zusammengekommen. Trump äußerte nach dem Treffen, dass innerhalb von vier Stunden klar ist, die Beziehungen zwischen den USA und Russland, werden sich verbessern! Kurz vor dem Treffen hatte Trump noch erklärt, das Verhältnis zu Russland sei so schlecht wie nie zuvor - und dafür sein eigenes Land verantwortlich gemacht.
Islam-Terror: "Mentor" von Paris-Attentätern in Frankreich freigelassen
Er gilt als "Mentor" der Paris-Attentäter vom Januar 2015 - nun ist der bekannte Islamist Djamel Beghal nach 17-jähriger Haft in Frankreich freigelassen worden. Der 52-Jährige wurde umgehend in sein Heimatland Algerien abgeschoben, wie BERLINER TAGESZEITUNG am Montag aus übereinstimmenden Quellen erfuhr.
Maas fordert nach Trump-Äußerungen Neuausrichtung zu den USA
Nach den Äußerungen von US-Präsident Donald Trump zum Verhältnis zwischen den USA und der EU hat Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) eine Neuausrichtung der transatlantischen Partnerschaft gefordert. "Wir können uns auf das Weiße Haus nicht mehr uneingeschränkt verlassen", schrieb Maas am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Der Außenminister und andere hohe Vertreter der EU oder ihrer Mitgliedstaaten riefen die Europäer zu Ruhe und Einigkeit auf.
Woche der deutschen Kanzlerin Angela Merkel vom 16. - 22. Juli 2018
Nach den Asylstreitigkeiten der vergangenen Wochen, hat die Bundeskanzlerin - offenbar zur Verbesserung ihrer Umfragen - soziale Termine in ihren Terminkalender eingeplant, was von den Medien und dann in späteren Umfragen, honoriert werden dürfe. Wie jede Woche, berichtet BERLINER TAGESZEITUNG über die bevorstehenden Termine der deutschen Kanzlerin, Dr. Angela Merkel, um den Lesern einen Überblick über die tägliche Arbeit der bundesdeutschen Regierungschefin zu geben.
Fast zwei Drittel der Bundesbürger für Rücktritt Seehofers
Fast zwei Drittel der Bundesbürger sind für einen Rücktritt von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) nach dessen Dauerstreit mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über die Flüchtlingspolitik. In dem am Montag nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG veröffentlichten Trendbarometer waren 62 Prozent der Befragten der Ansicht, dass er zurücktreten solle. Sogar eine Mehrheit der CSU-Anhänger (56 Prozent) ist für seinen Rücktritt.