Kölner Demo zu Christopher Street Day soll wieder in gewohnter Form stattfinden
Nach zwei Jahren coronabedingter Einschränkungen soll die Demonstration zum Christopher Street Day (CSD) in Köln in diesem Jahr wieder in voller Größe stattfinden. "Jetzt ist endlich der Zeitpunkt gekommen, um Europas größtes Pride Event in gewohnter Form stattfinden zu lassen", erklärte der Verein Kölner Lesben- und Schwulentag am Mittwoch. Der Veranstalter rechnet mit einem "vollen und vielseitigen Programm" rund um den CSD am 3. Juli.
Bei der großen Demonstration sollen in diesem Jahr zehntausende Menschen quer durch die Innenstadt ziehen. Auch das CSD-Straßenfest könne in diesem Jahr vom 1. bis zum 3. Juli wieder traditionell stattfinden.
Köln soll an diesem Wochenende "zur buntesten Stadt Deutschlands" werden, hieß es. Die Kölner CSD-Parade im Zeichen der Forderung nach gleichen Rechten für homosexuelle, bisexuelle, transsexuelle, intersexuelle und queere Menschen zählt traditionell zu den größten ihrer Art in Deutschland.
Der CSD geht zurück auf die Erstürmung der Schwulenbar Stonewall Inn in der New Yorker Christopher Street am 28. Juni 1969 durch die Polizei. Darauf folgten tagelange schwere Zusammenstöße zwischen Aktivisten und Sicherheitskräften.
O. Joergensen--BTZ