
CoVID-19: GroKo

Zum Start der Impfungen gegen das Coronavirus hat die Opposition Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Versäumnisse vorgeworfen und mehr Klarheit für die Bürger gefordert. FDP-Fraktionsvize Michael Theurer sagte nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview, während der in Deutschland hergestellte Impfstoff "längst Leben in den USA und Großbritannien rettet", mußte ganz Europa warten.
Damit habe Spahn nicht Wort gehalten. Zuerst sei im Ausland und "eben nicht in Deutschland geimpft" worden. Zudem herrsche Verunsicherung, wer bis wann geimpft werde. Die Grünen-Abgeordnete Kordula Schulz-Asche sprach von einem "Durcheinander der Stimmen von Bundes- und Landesregierungen". Stattdessen bräuchten die Menschen "Klarheit, um ihr alltägliches Leben während der Pandemie organisieren und meistern zu können". Vertrauen sei ein "wichtiger Baustein in einer breit aufgestellten und langfristigen Strategie" gegen Corona.
Eugen Brysch, Vorstand der Stiftung Patientenschutz, bezeichnete es als "fatal", dass sich Spahn und die Länder bei der Impfkampagne "nicht auf ein einheitliches Vorgehen verständigen konnten". Noch immer sei unklar, wie das Prozedere vor Ort tatsächlich aussehe, sagte er nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview. Bei der Kontaktaufnahme, der Nutzung von Hotlines oder der Benachrichtigung der Bürger gehe jedes Bundesland seinen eigenen Weg. Deutschland setze erneut "auf einen Flickenteppich".
Vor diesem Hintergrund erhält die Große Koaltion (GroKo) von BERLINER TAGESZEITUNG den negativen MURKS-Preis der Woche, denn es ist der GroKo weder gelungen die Alten und Wehrlosen zu schützen, noch ist es für ein Technologieland wie die Bundesrepublik Deutschland auch nur im Ansatz tragbar, dass Schutzmasken erst so spät und ist ausrechender Menge zur Verfügung stehen! Die kommenden Generationen werden sich im Angesicht der tausenden Corona-Toten, mit Schaudern und Entsetzen an die katastrophale "Krisen"-Politik dieser GroKo erinnern!
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Erklärung des "MURKS Preis" von BERLINER TAGESZEITUNG:
"MURKS" steht in der deutschen Umgangssprache für Pfusch und etwas Misslungenes - oder eben das Gefühl, wenn Dinge falsch laufen. Der Begriff wird in Sätzen wie „DAS ist ein totaler Murks“ synonym zu „Verpfuscht“ verwendet - oder auch als Verb: „Du hast das total vermurkst/verpfuscht - ‚Du hast das völlig falsch gemacht‘. "MURKS" ist für BERLINER TAGESZEITUNG allerdings auch Bestandteil des "Berliner Dialekt" (auch als Berliner Mundart, Berlinisch oder Berlinerisch bezeichnet)eine Mundart, welche im Großraum Berlin-Brandenburg gesprochen wird. Im Zusammenhang mit einem oft derben, aber herzlichen Humor wird diese Ausdrucksweise auch als „Schnauze mit Herz“ bezeichnet.
BERLINER TAGESZEITUNG vergibt den "MURKS Preis" wöchentlich, für ganz besonders schlechte Leistungen, wobei dieser Preis alles ist, aber ganz sicher kein "Preis" im "positiven Sinne" und als KRITIK gewertet werden darf!