Ärzteverbände empfehlen Ende der Maskenpflicht in Arztpraxen
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat die bundesweite Aufhebung der Maskenpflicht in den Arztpraxen gefordert. KBV-Chef Andreas Gassen sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), er halte es für "folgerichtig, die Maskenpflicht in Arztpraxen und anderen medizinischen Einrichtungen aufzuheben, wie das Bayern nun angekündigt hat". Den anderen Bundesländern empfahl er, "sich diesem Schritt anschließen".
"Die pandemische Lage ist vorbei", sagte Gassen. So sei die Krankheitslast durch Corona und Grippe geringer geworden. Zu dem würden "nicht in allen Praxen Hochrisikopatienten behandelt". Es sollte "generell den ärztlichen Kolleginnen und Kollegen überlassen werden, ob sie das Tragen von Masken in ihren Praxen verpflichtend machen wollen", sagte Gassen.
Auch der Deutsche Hausärzteverband verlangte das Aus der Maskenpflicht. "Aus unserer Sicht bedarf es keiner Verpflichtung durch den Gesetzgeber zum Tragen einer Maske in Arztpraxen", sagte die stellvertretende Bundesvorsitzende Nicola Buhlinger-Göpfarth dem RND. "Vielmehr sollen die Praxen eigenständig über ihr Hausrecht entscheiden, ob bei ihnen eine Maskenpflicht gilt oder nicht."
A. Walsh--BTZ