Bahn-Betriebsräte für bundesweites Ende der Maskenpflicht in Zügen ab Februar
Nach einer Reihe von Vorstößen unter anderem aus der FDP fordern auch die Betriebsräte der Deutschen Bahn ein bundesweites Ende der Maskenpflicht zum 1. Februar in allen Verkehrsmitteln. "Bald ist man nur noch im ICE dazu gezwungen, Maske zu tragen. Das geht schlichtweg nicht", sagte der Chef des Gesamtbetriebsrats des DB Fernverkehrs, Manfred Scholze, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Im ICE gebe es bessere Klimaanlagen und Lüftungen sowie Filterungen als in den anderen öffentlichen Verkehrsmitteln, zitierten die Zeitung Scholze am Freitag weiter. "Diese Spaltung muss endlich aufhören."
Eigentlich gilt die Vorgabe in Fernzügen noch bis zum 7. April. Mehrere Bundesländer schafften aber bereits die Maskenpflicht im Nahverkehr ab oder kündigten dies entsprechend an. In den vergangenen Tagen forderten daher zum Beispiel auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing und Justizminister Marco Buschmann (beide FDP) ein vorzeitiges Ende der Pflicht beziehungsweise einheitliche Regeln.
Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von DB Regio Schiene/Bus, Ralf Damde, sagte dem RND, es könne nicht länger sein, "dass man beim Umsteigen von einem in einen anderen Zug andere Gesetze befolgen muss". Vor allem für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei es eine "absolute Zumutung", die Maskenpflicht durchzusetzen.
Damde forderte ein "bundespolitisches Machtwort, damit ab 1. Februar bundesweit die Maskenpflicht fällt". Wer sich freiwillig weiterhin mit einer Maske schützen wolle, könne das tun.
P. O'Kelly--BTZ