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Verband warnt vor Pleitewelle bei Pflegeeinrichtungen und steigenden Kosten
Angesichts des akuten Fachkräftemangels hat der Verband der privaten Pflegeeinrichtungen vor einer Pleitewelle mit weitreichenden Auswirkungen für Pflegebedürftige und ihre Familien gewarnt. Es bestehe "die große Gefahr eines Flächenbrandes" in der Branche, sagte der Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa), Bernd Meurer, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Dienstagsausgaben). Der Verband der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen forderte die Arbeitgeber auf, Pflegekräfte besser zu bezahlen.
Verband warnt vor Pleitewelle bei privaten Pflegeeinrichtungen
Der Verband der privaten Pflegeeinrichtungen hat angesichts des akuten Fachkräftemangels in der Branche vor einer Pleitewelle mit weitreichenden Auswirkungen für Pflegebedürftige und ihre Familien gewarnt. Es bestehe "die große Gefahr eines Flächenbrandes", sagte der Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (BPA), Bernd Meurer, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Dienstagsausgaben). Es mehrten sich Berichte über Insolvenzen oder Betriebsschließungen, bei Familienunternehmen wie größeren Betreibern, erklärte Meurer. Es sei davon auszugehen, "dass das keine Einzelfälle mehr sind".
Studie: Zahl junger Raucher in Corona-Zeit drastisch gestiegen
Die Zahl junger Raucherinnen und Raucher in Deutschland ist laut einer Studie der Krankenkasse KKH im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie um 83 Prozent gestiegen. Demnach gaben nun elf Prozent der 16- bis 29-Jährigen an, dass sie regelmäßig rauchen. 2020 seien dies nur sechs Prozent gewesen, berichteten die Zeitungen der Funke Mediengruppe.
Papst nimmt nach Pause wegen Fiebers wieder Termine wahr
Papst Franziskus hat nach einem Tag Pause wegen Fiebers wieder die Arbeit aufgenommen. Das katholische Kirchenoberhaupt werde am Samstag eine Reihe von Privataudienzen abhalten, teilte der Vatikan mit. Sein Kalender für den Tag sei voll. Seine Termine für Freitag hatte der Papst nach Angaben von Vatikansprecher Matteo Bruni "wegen eines fiebrigen Zustands" abgesagt.
Papst Franziskus sagt wegen Fiebers Termine ab
Papst Franziskus hat wegen eines Fiebers seine Termine am Freitagmorgen abgesagt. "Wegen eines fiebrigen Zustands hat Papst Franziskus an diesem Morgen keine Audienz empfangen", erklärte Vatikansprecher Matteo Bruni. Weitere Angaben dazu machte er nicht. Der Terminkalender des Pontifex war am Freitagmorgen nicht wie üblich veröffentlicht worden.
Geteiltes Echo auf im Bundestag verabschiedete Pflegereform
Die im Bundestag verabschiedete Pflegereform ist auf ein geteiltes Echo gestoßen. Die Diakonie Deutschland sprach am Freitag von einer "Enttäuschung für alle Pflegebedürftigen, Pflegenden und Angehörigen". Die Reform lasse "vor allem pflegende Angehörige im Regen stehen, die nach wie vor die größten Pflegeleistungen schultern", erklärte die Vorständin Sozialpolitik, Maria Loheide. "Die Kostensteigerungen der letzten Jahre werden bei weitem nicht von der Pflegeversicherung ausgeglichen."
Gericht bestätigt Verantwortung des TÜV Rheinland im Brustimplantate-Skandal
Frankreichs oberstes Gericht hat die Mitverantwortung des TÜV Rheinland im Skandal um mangelhafte Brustimplantate des französischen Herstellers Poly Implant Prothèse (PIP) endgültig bestätigt. Der TÜV Rheinland Frankreich sei bei der Prüfung der Implantate seinen "Pflichten zur Kontrolle, Sorgfalt und Wachsamkeit" nicht nachgekommen, erklärte der Kassationsgerichtshof am Donnerstagabend. Der letztinstanzliche Richterspruch ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Entschädigung zehntausender betroffener Frauen auf der ganzen Welt.
Bundestag beschließt Reform der Pflegeversicherung
Der Bundestag hat die Pläne für eine milliardenschwere Reform der Pflegeversicherung gebilligt. Der Gesetzentwurf der Ampel-Koalitionen wurde am Freitag mit 377 Ja-Stimmen gebilligt, es gab 275 Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen. Der Gesundheitsausschuss hatte diese Woche an einigen Stellen noch einmal Veränderungen vorgenommen. Die Reform sieht eine Erhöhung der Pflegebeiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern ab Juli vor und ab dem kommenden Jahr auch höhere Leistungen für pflegende Angehörige.
Musks Startup erhält Zulassung zu Tests von Gehirn-Computerchips bei Menschen
Das von Twitter-Besitzer Elon Musk gegründete Unternehmen Neuralink hat nach eigenen Angaben von den US-Behörden die Zulassung zu Tests von Computerchips im menschlichen Gehirn erhalten. "Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass wir die Zulassung der FDA für den Start unserer ersten klinischen Studie am Menschen erhalten haben", teilte Neuralink am Donnerstag (Ortszeit) im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Die Genehmigung der Zulassungsbehörde FDA sei "ein wichtiger erster Schritt".
Neuerungen zu Coronaimpfung in allgemeine Impfempfehlungen aufgenommen
Die Neuerungen zur Coronaimpfung sind in die allgemeinen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) aufgenommen worden. Nach dem am Donnerstag vom Robert-Koch-Institut veröffentlichten Beschluss wird für gesunde Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren keine Coronaimpfung mehr empfohlen. Die Stiko begründete dies bereits im April mit der Seltenheit schwerer Verläufe. Unter anderem Gesundheitsbehörden und Fachgesellschaften konnten zu der Empfehlung in den vergangenen Wochen Stellung nehmen.
Deutscher Pflegerat: Lauterbachs Pflegereform bringt "viel zu wenig"
Der Deutsche Pflegerat hat das geplante Pflegeentlastungs- und –unterstützungsgesetz als nicht ausreichend kritisiert. Sämtliche Reformen würden nur darauf abzielen, "das System notdürftig zu retten", sagte Präsidentin Christine Vogler den Zeitungen der Mediengruppe Bayern vom Donnerstag. Das gelte auch für die Pflegereform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), die der Bundestag am Freitag beschließen soll. "Das ist kein Gesetz, das die Zukunft sichert. Es ist eine sehr kleine Entlastung, viel zu wenig."
WHO-Staaten verurteilen mehrheitlich russische Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen
Die Mitgliedstaaten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) haben die Angriffe Russlands auf Gesundheitseinrichtungen in der Ukraine verurteilt. Mit einer Mehrheit von 80 der 177 WHO-Staaten wurde am Mittwoch eine von Kiew und verbündeten Staaten eingebrachte Resolution verabschiedet, in welcher der russische Angriff auf die Ukraine "auf das schärfste verurteilt" und Moskau aufgefordert wird, "sofort alle Angriffe auf Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen" in der Ukraine zu stoppen.
Bundesregierung will Pflege-Studium attraktiver machen
Mit finanziellen Anreizen will die Bundesregierung die Arbeit in der Pflegebranche attraktiver machen. Studierende in Pflege-Studiengängen an Hochschulen sollen künftig für die gesamte Dauer ihres Studiums eine "angemessene Vergütung" erhalten: Dies sieht ein Gesetzentwurf vor, den das Bundeskabinett am Mittwoch billigte. Zudem sollen Pflege-Abschlüsse aus dem Ausland in Deutschland leichter anerkannt werden, um ausländischen Fachkräften eine Beschäftigung zu ermöglichen. Der Pflegebereich leidet derzeit unter einem akuten Arbeitskräftemangel.
Grünen-Gesundheitsexperte verteidigt geplante Krankenhausreform
Der Gesundheitsexperte der Grünen-Fraktion, Janosch Dahmen, hat die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für eine Krankenhausreform verteidigt. Es sei Tatsache, dass "viele Kliniken rote Zahlen schreiben und akut unsere Krankenhausversorgung in Deutschland gefährdet ist", sagte Dahmen am Dienstag im ARD-"Morgenmagazin". "Es braucht jetzt politisches Handeln, um unsere Krankenhauslandschaft zu sichern."
Zahl der Todesfälle durch Hautkrebs binnen 20 Jahren deutlich gestiegen
Die Zahl der Todesfälle durch Hautkrebs ist in Deutschland binnen 20 Jahren um 55 Prozent gestiegen. Während im Jahr 2021 etwa 4100 Menschen daran starben, waren es 2001 gut 2600 solcher Todesfälle, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Im selben Zeitraum erhöhten sich die Todesfälle wegen Krebserkrankungen insgesamt nur um zehn Prozent.
Bericht: Koalition einigt sich im Streit um Pflegereform auf Kompromiss
Im Streit um die Ausgestaltung der Pflegereform haben die Koalitionsparteien einem Bericht zufolge einen Kompromiss erzielt. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstagsausgaben) unter Berufung auf Verhandlungskreise berichtet, soll die zunächst aus dem Gesetzentwurf von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) gestrichene Zusammenlegung der Leistungen für die Kurzzeit- und die Verhinderungspflege zu einem flexibel nutzbaren Budget doch wieder in die Reform aufgenommen werden.
Umsatz im Gastgewerbe im März weiterhin deutlich unter Vor-Corona-Niveau
Der Umsatz im Gastgewerbe hat im März weiterhin deutlich unter dem Niveau von vor der Corona-Pandemie gelegen. Gastronomie- und Hotelbetriebe machten kalender-, saison- und preisbereinigt 14,0 Prozent weniger Umsatz als im März 2019, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Auch im Vergleich zum Vormonat Februar sank der Gastgewerbeumsatz demnach um 2,1 Prozent.
Bolsonaro im Zusammenhang mit mutmaßlicher Impffälschung von Polizei befragt
Der ehemalige brasilianische Präsident Jair Bolsonaro ist im Zuge von Ermittlungen zu mutmaßlich gefälschten Corona-Impfzertifikaten von der Polizei befragt worden. Bolsonaros Aussage habe "etwa drei Stunden" gedauert, erklärte dessen Berater Fabio Wajngarten am Dienstag im Onlinedienst Twitter. Der rechtsextreme Ex-Präsident habe "alle Fragen beantwortet" und "wiederholt, dass er nie geimpft wurde, dass er nichts von irgendeiner Initiative" für mögliche Fälschungen gewusst habe.
Razzia wegen Betrugs in Millionenhöhe in Coronatestzentren in Nordrhein-Westfalen
Mit einer Razzia sind Ermittler am Dienstag gegen Abrechnungsbetrug in Millionenhöhe in Coronatestzentren in Nordrhein-Westfalen vorgegangen. In elf Städten wurden 44 Wohnungen durchsucht, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Köln mitteilten. Die 22 Beschuldigten sollen in großem Stil Bürgerschnelltests bei der Kassenärztlichen Vereinigung abgerechnet haben, die nie stattfanden. Dadurch sollen sie mehrere Millionen Euro eingenommen haben.
Kein Anspruch auf Schmerzensgeld bei Krebsangst durch verunreinigtes Medikament
Wer ein verunreinigtes Medikament einnimmt, durch welches das Krebserkrankungsrisiko um 0,02 Prozent steigt, hat keinen Anspruch auf Schmerzensgeld. Die Einnahme sei nicht dazu geeignet, psychische Belastungen wie Ängste oder Albträume zu verursachen, teilte das Oberlandesgericht Frankfurt am Main am Dienstag mit. Es bezeichnete die Reaktion der Klägerin als "überzogen". (Az. 13 U 69/22)
Lauterbach bei Eröffnung des 126. Deutschen Ärztetags in Essen
In Essen beginnt am Dienstag (10.00 Uhr) der 127. Deutsche Ärztetag. Zur Eröffnungsveranstaltung wird Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erwartet. Bei dem Treffen von rund 250 Medizinern geht es bis Freitag unter anderem um die von der Bundesregierung geplante Neuausrichtung der Krankenhausplanung und -vergütung.
Bericht: 70 Bundeswehr-Soldaten nach Verweigerung von Corona-Impfung entlassen
Bislang 70 Bundeswehr-Soldatinnen und -Soldaten sind laut einem Bericht der "Welt" nach dem Verweigern einer Corona-Schutzimpfung aus dem Dienst entlassen worden. Das Blatt beruft sich in seiner Dienstagsausgabe auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage des CDU-Gesundheitspolitikers Tino Sorge. Dieser kritisierte das Vorgehen der Streitkräfte.
Studie: Deutsche konsumieren in Krisenjahren seit 2020 mehr Alkohol und Drogen
Einer Umfrage unter Psychotherapeuten und Psychiatern zufolge konsumieren die Deutschen wegen der aktuellen Krisen mehr Alkohol und Drogen. Auch der Konsum von stimmungsaufhellenden Medikamenten und Schmerzmitteln habe über die vergangenen drei Krisenjahre zugenommen, teilte die Krankenkasse Pronova BKK am Montag in Leverkusen mit. Sie hatte im Januar und Februar 150 Psychiaterinnen und Psychiater sowie Psychotherapeutinnen und -therapeuten in Praxen und an Kliniken befragt.
Pflegekräfte wollen neben mehr Geld zahlreiche weitere Verbesserungen
Pflegekräfte wünschen sich im Beruf nicht nur eine angemessene Bezahlung und eine bessere Personaldecke. Sie wollen auch mehr Unterstützung bei der Kinderbetreuung, verlässliche Dienstpläne und Entlastung durch Digitalisierung, wie eine am Freitag zum Tag der Pflegenden veröffentlichte Studie des Bundesgesundheitsministeriums ergab. Minister Karl Lauterbach (SPD) betonte die Notwendigkeit, die Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern. Die Stiftung Patientenschutz forderte Entlastungen auch für pflegende Familienangehörige.
Studie: Pflegekräfte wollen neben mehr Geld zahlreiche weitere Verbesserungen
Pflegekräfte und Auszubildende in der Pflege wünschen sich im Beruf nicht nur eine angemessene Bezahlung und eine bessere Personaldecke. Sie wollen auch mehr Unterstützung bei der Kinderbetreuung, verlässliche Dienstpläne und mehr Entlastung durch Digitalisierung, wie eine Studie des Bundesgesundheitsministeriums ergab, die am Freitag anlässlich des Tags der Pflegenden veröffentlicht wurde. Auch das Arbeitsklima und den Führungsstil von Vorgesetzten halten viele Befragte für deutlich verbesserungswürdig.
Parlament von Nicaragua beschließt Auflösung von nationalem Roten Kreuz
Das Parlament in Nicaragua hat die Auflösung des nationalen Roten Kreuzes beschlossen. Die Abgeordneten votierten am Mittwoch einstimmig für eine Resolution zur Aufhebung des Dekrets, auf dessen Grundlage das Rote Kreuz in dem zentralamerikanischen Land 1958 offiziell gegründet worden war. Die Regierung von Präsident Daniel Ortega wirft dem Roten Kreuz vor, während der regierungskritischen Demonstrationen im Jahr 2018 gegen die Pflicht zur politischen Neutralität verstoßen zu haben. Es soll nun durch eine Behörde ersetzt werden.
Krankenkassen warnen vor Überforderung der Beitragszahler durch Pflegereform
Zu Beginn der Anhörungen im Bundestag zur geplanten Pflegereform haben die gesetzlichen Krankenkassen vor einer finanziellen Überforderung der Versicherten gewarnt. Der Gesetzentwurf von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) "bürdet alleine den Beitragszahlerinnen und Beitragszahlern neue Lasten durch höhere Beiträge auf", erklärten die Vorsitzenden des Verwaltungsrates des GKV-Spitzenverbandes, Susanne Wagenmann und Uwe Klemens, am Mittwoch in Berlin. Der Entwurf biete "keine Lösung für eine nachhaltige und tragfähige Stabilisierung der Pflege".
Zehntausend Ärzte beteiligen sich laut Marburger Bund an Warnstreik
Im Tarifstreit von Medizinern mit den kommunalen Kliniken haben am Dienstag nach Angaben der Ärztegewerkschaft Marburger Bund etwa zehntausend Ärztinnen und Ärzte gestreikt. Allein zur zentralen Kundgebung in Frankfurt am Main seien 5000 Menschen gekommen, teilte die Gewerkschaft in Berlin mit. Zuvor waren vier Tarifrunden ohne Ergebnis geblieben.
Bewusstsein für Gendermedizin in Bevölkerung vergleichsweise gering
Frauen und Männer zeigen bei Krankheiten unterschiedliche Symptome und müssen entsprechend anders behandelt werden. Das Bewusstsein für die sogenannte Gendermedizin ist in der Bevölkerung allerdings vergleichsweise gering, wie eine am Dienstag in Köln veröffentlichte Umfrage des Versicherungskonzerns Axa zeigt. Mit 49 Prozent glaubt nur knapp jeder Zweite, dass das Geschlecht bei der Behandlung relevant ist. Unter den befragten Hausärztinnen und Hausärzten sind dies 96 Prozent.
Kardiologe von Berliner Charité unter zweifachem Mordverdacht festgenommen
Weil er zwei Patienten tödliche Dosen eines Sedierungsmittels verabreicht haben soll, ist ein Kardiologe der Berliner Charité festgenommen worden. Gegen den 55-Jährigen bestehe der dringende Tatverdacht des zweifachen Mordes, erklärte die Staatsanwaltschaft Berlin am Montag. Der Arzt soll 2021 und 2022 zwei schwer kranken Patienten auf der Intensivstation wissentlich so hohe Dosen des Mittels verabreicht haben, dass diese daran starben.
"Ärztezeitung": Bundesregierung startet neuen Anlauf für Reform des Medizinstudiums
Die Bundesregierung will einen neuen Anlauf zur Reform des Medizinstudiums starten. Das Bundesgesundheitsministerium schickte einen entsprechenden Gesetzesentwurf zur Abstimmung an die Bundesländer, wie die "Ärzte Zeitung" am Sonntag berichtete.
Drosten verweist auf Ausbreitung des West-Nil-Virus in Deutschland
Der Berliner Virologe Christian Drosten hat auf die Ausbreitung des West-Nil-Virus in Deutschland verwiesen. "Die Zahl der Stechmücken, die das Virus mit sich tragen, scheint aktuell zu steigen", sagte Drosten den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagsausgaben). Die Mücken kämen inzwischen in Berlin und in weiten Teilen Ostdeutschlands vor. In den vergangenen Jahren habe es bereits erste Krankheitsfälle in Berlin gegeben.