Prost Meghan, prost Harry: Britische Pubs dürfen zu Hochzeit länger ausschenken
Ein Prost auf das Prinzenpaar - und noch ein Prost, und noch ein Prost: Anlässlich der Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle am 19. Mai lockert die britische Regierung die strenge Sperrstundenregelung für Kneipen und erlaubt den Ausschank von Alkohol bis weit in die Nacht, wie sie am Sonntag ankündigte. Die Pubs sollen am Tag der Eheschließung bis 01.00 Uhr nachts geöffnet bleiben können, also zwei Stunden länger als normal.
Innenministerin Amber Rudd zeigte sich vom öffentlichen Zuspruch für die Maßnahme überzeugt: "Es ist eindeutig, dass die Öffentlichkeit die Idee unterstützt, mehr Zeit zu haben, um das Glas für Prinz Harry und Meghan Markle zu heben", erklärte die Ministerin. Sie sprach von einem "Tag des nationalen Feierns".
Viele Pubs in Großbritannien müssen normalerweise bereits um 23.00 Uhr (Ortszeit) schließen. Ein Gesetz von 2005 ermöglicht allerdings Lockerungen bei "Anlässen von außergewöhnlicher internationaler, nationaler oder lokaler Bedeutung".
Der britische Brauerei- und Kneipenverband begrüßte die Ankündigung der Innenministerin. Verbandschefin Brigid Simmonds versprach sich davon auch einen "Schub für den britischen Bier- und Gastronomiesektor". Simmonds rief die Bürger auf, "auf verantwortliche Weise auf Harry und Meghan anzustoßen".
(M. Taylor--BTZ)