Britischer Schauspieler Stephen Fry spricht über Kampf gegen Prostata-Krebs
Der britische Schauspieler Stephen Fry hat in den vergangenen zwei Monaten gegen eine Krebserkrankung gekämpft. Er habe in einem "ziemlich unwillkommenen und unerwarteten Abenteuer" gesteckt, schrieb Fry am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Derzeit fühle er sich "fit und gesund", sagte der 60-Jährige in einer Videonachricht auf seiner Internetseite www.stephenfry.com.
Teile seiner Prostata sowie Lymphknoten seien im Januar operativ entfernt worden, berichtete Fry. "Es schien alles recht gut zu laufen." Bisher habe er sich nicht in der Lage gefühlt, darüber zu reden, weil er sich habe erholen müssen.
Der Schauspieler, der im vergangenen Jahr die Verleihung der britischen Filmpreise Bafta moderiert hatte, beschrieb den Krebs als "aggressiven kleinen Mistkerl". Sein Arzt habe die Krankheit bei einer Routineuntersuchung vor Weihnachten entdeckt.
Der 60-jährige Schauspieler, Autor und Regisseur wurde durch sein Mitwirken in den britischen Kult-Fernsehsendungen "Blackadder" und "Jeeves and Wooster" bekannt. Für seine Verkörperung des Schriftstellers Oscar Wilde im Film "Wilde" aus dem Jahr 1997 bekam er eine Golden-Globe-Nominierung.
(A. Walsh--BTZ)