Zustand von Prinz Henrik von Dänemark ernsthaft verschlechtert
Der Gesundheitszustand von Prinz Henrik von Dänemark hat sich "ernsthaft" verschlechtert. Dies teilte das dänische Königshaus am Freitag mit. Kronprinz Frederik habe deshalb seinen Aufenthalt bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea unterbrochen und sei auf dem Rückweg nach Dänemark.
Der 83-jährige Ehemann von Königin Margrethe II. liegt seit Ende Januar im Rigshospitalet in Kopenhagen. Laut den Ärzten leidet er an einem Lungeninfekt sowie an einem gutartigen Tumor im linken Lungenflügel.
Erst im Dezember hatte das Königshaus bekanntgegeben, dass Henrik unter Demenz leidet. Die genaue Diagnose wurde nicht genannt, damals hieß es lediglich, seine Krankheit gehe mit einem "Verfall der kognitiven Fähigkeiten" einher. Seit 2016 lebt er weitgehend zurückgezogen von der Öffentlichkeit.
Im vergangenen Jahr hatte der Prinz mitgeteilt, dass er nicht neben seiner Frau in der königlichen Gruft begraben werden will, weil er nie mit ihr gleichgestellt gewesen sei. Der gebürtige Franzose haderte stets damit, dass er nach Margrethes Thronbesteigung 1972 nicht zum König ernannt wurde. Neben dem 49-jährigen Kronprinz hat das Paar einen weiteren Sohn, den 48-jährigen Prinz Joachim.
(P. Rasmussen--BTZ)