Umfrage: Rund ein Drittel würde gebrauchte Elektrogeräte zu Weihnachten verschenken
Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt einer Umfrage zufolge auch rund um Weihnachten an Bedeutung: Wie die Unternehmensberatung Deloitte am Donnerstag mitteilte, können sich 34 Prozent der Befragten vorstellen, elektronische Produkte aus zweiter Hand zu verschenken. Für den Eigengebrauch stellt gebrauchte Hardware demnach sogar bei sechs von zehn Menschen eine "gute Alternative" dar.
"Nachteile wie Gebrauchsspuren oder abgelaufene Garantien nehmen viele offenbar gerne in Kauf, um günstiger und nachhaltiger zu kaufen und zu schenken", erklärte Andreas Gentner von Deloitte. Dieser Trend werde "aller Voraussicht nach" auch über die Feiertage hinweg anhalten. In der Befragung gaben 20 Prozent der Menschen an, Unterhaltungselektronik verschenken zu wollen.
Ebenfalls jeder und jede Fünfte plant demnach zu Weihnachten Getränke unter den Baum zu legen. Dabei steht Alkohol ganz oben auf der Liste. Besonders beliebt sind laut Deloitte Wein und Whiskey, die von zehn Prozent der Befragten verschenkt werden. 126 Euro werden demnach für Getränke als Präsent ausgegeben.
Immer häufiger greifen die Menschen den Angaben nach auf alkoholfreie Alternativen zurück. Fünf Prozent wollen Getränke ohne Promillegehalt verschenken. Getrieben werde diese Entwicklung vor allem von den Jüngeren. "Der gesellschaftliche Wandel hin zu einem bewussteren und gesünderen Lebensstil macht auch vor dem Weihnachtsfest nicht halt", erklärte das Beratungsunternehmen.
A. Williams--BTZ