Acarí: Mindestens zwei Tote bei Erdbeben mit Stärke 7,3 in Peru
Wenige Tage vor dem Besuch von Papst Franziskus in Peru ist das Land von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Zwei Menschen seien in der südlichen Region Arequipa nach bisherigen Erkenntnissen ums Leben gekommen, teilte der peruanische Zivilschutz am Sonntag mit. Zudem gebe es mindestens 65 Verletzte. Eine Tsunamigefahr bestand nach Angaben der Behörden aber nicht.
Das Zentrum des Bebens mit der Stärke 7,3 lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte (USGS) 31 Kilometer südwestlich der Küstenstadt Acarí. Die Erschütterungen waren am frühen Sonntagmorgen bis in die 500 Kilometer entfernte Hauptstadt Lima zu spüren. Viele Menschen wurden durch das Beben aus dem Schlaf gerissen.
In der Provinzhauptstadt Arequipa liefen zahlreiche Bewohner auf die Straße, wie aus Berichten in den sozialen Netzwerken hervorging. In der Region stürzten nach Angaben der örtlichen Behörden mehrere Häuser ein, eine Brücke wurde beschädigt. In Peru gibt es wegen der geografischen Lage des Landes am sogenannten Pazifischen Feuerring jedes Jahr hunderte Erdbeben.
Am Donnerstag wird Papst Franziskus zu einem mehrtägigen Besuch in Peru erwartet. Das Land ist nach Chile die zweite Station seiner einwöchigen Südamerikareise, die am nächsten Sonntag mit einem Gottesdienst in Lima endet.
(U. Schmidt--BTZ)