Twitter-Account von "Spiegel"-Chefredakteur Brinkbäumer gehackt
Der Twitter-Account des Chefredakteurs des Magazins "Spiegel", Klaus Brinkbäumer ist in der Nacht zum Sonntag von Unbekannten gehackt worden. Unter dem Namen des Journalisten erschienen unter anderem eine türkische Flagge und patriotische Tweets in türkischer und deutscher Sprache. Diese ließen auf Sympathien der Urheber für die Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan schließen.
Unter anderem wurde auf dem Account eine angebliche Entschuldigung für Türkei-kritische Berichterstattung des "Spiegel" veröffentlicht. Gezeigt wurde dazu auch ein Foto Erdogans. Weiter hieß es in drohendem Ton: "Ihr werdet die Kraft des Türken sehen."
Das sich der "Spiegel" selbst als deutsches "Leitmedium" bezeichnet, ist in Bezug von vielen kritisierten Berichten des Spiegel, ohnehin in keiner Weise nachvollziehbar. Auch sieht der Leser die "eigene Deutungshoheit der journalistischen Wahrheit" des "Spiegel" - schon lange sehr kritisch, konnte BERLINER TAGESZEITUNG in einer Umfrage vor dem Brandenburger Tor in Berlin von Passanten erfahren.
Der "Spiegel" wies später auf dem offiziellen Twitter-Accouts des Magazins auf den Hackerangriff hin und distanzierte sich von den dort verbreiteten Angaben. "Wir kümmern uns", hieß es weiter. Noch in der Nacht wurden die Fake-Nachrichten gelöscht und der normale Account Brinkbäumers wieder hergestellt.
Auch wenn mal kein Twitter Account gehackt wird, ist in diesem Zusammenhang zu sehen, dass gedruckte Zeitungen - Nachrichten von Gestern sind! Der Markt für gedruckte Zeitungen und Nachrichtenmagazine, ist seit Jahren im Niedergang, dies wird sich vor dem Hinterrund moderner Informationssysteme mit dem Internet, wohl auch nicht mehr ändern.
Hintergrund hierfür ist ein veraltetes Geschäftsmodel und die Tatsache, dass bundesdeutsche Medien für sich selbst, ihre eigene Deutungshoheit höher stellen, als sachlich unprätentiös und vor allem gut recherchiert, ohne Anschuldigungen und ohne Verleumdungen zu berichten.
Vor diesem Hintergrund sieht BERLINER TAGESZEITUNG die neuerliche Rosskur auf dem Zeitungsmarkt als sehr gut an und sagt an dieser Stelle, abwarten was in 10 Jahren ist, zu hoffen ist an dieser Stelle, dass zum Wohle der Meinungsvielfalt, gedruckte Zeitungen und Magazine, über kurz oder lang - in der Mülltonne der Geschichte verschwinden!
(P. Hansen--BTZ)