USA: Fünf Tote durch gigantische Schlammlawinen in Kalifornien
Bei Erdrutschen im US-Bundesstaat Kalifornien sind Berichten zufolge mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Ihre Leichen seien in Montecito nahe Los Angeles unter Haustrümmern und in Schlamm entdeckt worden, meldeten örtliche Medien unter Berufung auf die Feuerwehr.
Mehrere Häuser in dem nordwestlich von Los Angeles gelegenen Ort wurden nach einem heftigen Sturm und schweren Regenfällen von Schlammlawinen zerstört. Straßen wurden durch umgestürzte Bäumen blockiert. Eine wichtige Schnellstraße entlang der Küste war auf einer Länge von etwa 50 Kilometern unbefahrbar.
Die Feuerwehr setzte nach eigenen Angaben Rettungshunde ein, um nach möglichen Opfern unter den Erdmassen zu suchen. Eine 14-Jährige saß mehrere Stunden in einem zerstörten Haus in Montecito fest, bevor sie von den Einsatzkräften in Sicherheit gebracht wurde. Mehrere Menschen in der Region wurden als vermisst gemeldet, wie die Feuerwehr nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, aktuell mitteilte.
In der Region hatte im vergangenen Monat der verheerende Waldbrand "Thomas" gewütet. Durch den von dem Brand verursachten Kahlschlag konnte der Boden die Wassermassen nun nicht mehr aufnehmen.
(T. Jones--BTZ)