Akin: "Aus dem Nichts" nimmt Hürde für Oscar-Nominierung
Das Drama "Aus dem Nichts" des Hamburger Regisseurs Fatih Akin hat die erste Hürde für eine Oscar-Nominierung genommen. Die deutsch-französische Koproduktion ist einer von neun Filmen, die im Rennen um den besten fremdsprachigen Film in die Vorauswahl kamen, wie die Oscar-Akademie am Donnerstag in Los Angeles mitteilte. Insgesamt hatten sich 92 ausländische Filme beworben.
Unter den neun Filmen, die es in die Vorauswahl schafften, ist auch die schwedische Satire "The Square", die beim Festival von Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde. Ferner wurden der senegalesische Film "Félicité", der israelische Film "Foxtrot", der libanesische Film "The Insult", der südafrikanische Film "Die Wunde", der russische Film "Loveless" sowie "Eine fantastische Frau" aus Chile und "Körper und Seele" aus Ungarn in die Vorauswahl genommen.
Aber nur fünf der neun Filme können dann tatsächlich auf den Oscar für den besten fremdsprachigen Film hoffen. Diese werden am 23. Januar gleichzeitig mit den übrigen Nominierungen für den begehrten Filmpreis bekanntgegeben. Die 90. Oscar-Verleihung findet am 4. März in Hollywood statt.
Die Hauptrolle in "Aus dem Nichts" spielt Diane Kruger. Seine Weltpremiere feierte der Film beim Filmfestival von Cannes.
(K. Petersen--BTZ)