Bislang mehr als 1200 Hinweise im Fall der vermissten Rebecca eingegangen
Im Fall der vermissten Rebecca aus Berlin sind bislang mehr als 1200 Hinweise eingegangen. Das teilte die Polizei am Sonntag im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Am Samstag hatte den dritten Tag in Folge erneut eine Hundertschaft der Polizei in einem Waldstück in Brandenburg nach der vor knapp drei Wochen verschwundenen 15-Jährigen gesucht. Die Suchaktion bei Storkow wurde am Samstagabend erfolglos beendet.
Einen weiteren Polizeieinsatz in diesem oder einem anderen Gebiet gebe es derzeit nicht, teilte die Polizei mit. Über weitere Maßnahmen werde die Mordkommission entscheiden.
Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass die 15-Jährige getötet wurde. Als tatverdächtig gilt der Schwager der Jugendlichen. Der 27-Jährige sitzt in Untersuchungshaft.
Das Auto von Rebeccas Schwager war nach Angaben der Ermittler durch eine Überwachungsanlage in Brandenburg erfasst worden - und zwar am Tag ihres Verschwindens sowie erneut am Tag danach. Die Ermittler baten die Bevölkerung um Hinweise zum Standort des Autos und zum Aufenthaltsort des 27-Jährigen an den fraglichen Tagen.
Rebecca hatte sich am 18. Februar morgens bei ihrer Schwester und ihrem Schwager im Berliner Stadtteil Britz aufgehalten. Sie kam danach nicht zur Schule.
(O. Petrow--BTZ)