"Green Book" gewinnt Oscar für besten Film
Mit dem Oscar für den besten Film ist "Green Book - Eine besondere Freundschaft" ausgezeichnet worden. Die in der Zeit der Rassentrennung in den USA angesiedelte Tragikomödie setzte sich bei der Vergabe des wichtigsten aller Oscars am Sonntagabend (Ortszeit) unter anderem gegen "Roma" des Mexikaners Alfonso Cuarón und "Bohemian Rhapsody", den Film über die Rockband Queen, durch.
In "Green Book" geht es um die gemeinsamen Erlebnisse eines afroamerikanischen Pianisten und seines weißen Fahrers während einer Tournee durch die Südstaaten der USA. Regisseur Peter Farrelly sagte bei Entgegennahme des Oscars, der Film handle davon, wie "Liebe" die Unterschiede zwischen den Menschen überwinde.
Als großer Oscar-Favorit war eigentlich "Roma" gehandelt worden. Dennoch verlief der Abend für Regisseur Cuarón keineswegs enttäuschend. Der Mexikaner gewann mit seinem für den Streamingdienst Netflix gedrehten Werk die wichtigen Auszeichnungen für die beste Regie, die beste Kamera-Arbeit und als bester nicht-englischsprachiger Film.
Als beste Hauptdarstellerin geehrt wurde die Britin Olivia Colman. Den Oscar bekam die 45-Jährige für ihre Rolle als britische Königin Anne aus dem 18. Jahrhundert in "The Favourite - Intrigen und Irrsinn". Der Oscar als bester männlicher Hauptdarsteller ging an den US-Schauspieler Rami Malek für seine Darstellung des legendären Queen-Sängers Freddie Mercury in "Bohemian Rhapsody".
(F. Burkhard--BTZ)