Gemälde mit Selbstporträts Gauguins auf der Rückseite kommen unter den Hammer
Vorne der Blick auf ein Haus mit Garten, auf der Rückseite zwei wertvolle Selbstporträts: Das Auktionshaus Sothebys bringt Ende März ein besonderes Gemälde des französischen Malers Paul Gauguin unter den Hammer. Das Werk "Der Garten von Pissarro" aus dem Jahr 1881 habe auf der Rückseite einen "verborgenen Schatz", sagte Aurélie Vandevoorde von Sothebys Frankreich am Donnerstag. Dort sind zwei Skizzen zu sehen, welche die ersten Selbstporträts von Gauguin sein könnten.
Das Gemälde war in den vergangenen 140 Jahren lediglich auf zwei Ausstellungen zu sehen. Es stammt aus einer Zeit, als sich der Börsenmakler Gauguin für eine Karriere als Maler entschied und sich regelmäßig mit dem französischen Impressionisten Camille Pissarro traf. In ihm sah Gauguin einen Lehrmeister.
Das Gemälde wird am 29. März versteigert und auf 600.000 bis 900.000 Euro geschätzt. Der Preis könnte aber viel höher sein. Denn einige andere Werke aus der impressionistischen Schaffenszeit Gauguins wurden laut Sothebys für rund zwei Millionen Dollar (1,8 Millionen Euro) verkauft.
(I. Johansson--BTZ)