Gwyneth Paltrow wegen Skiunfalls und anschließender Flucht verklagt
Die US-Schauspielerin Gwyneth Paltrow ist von einem Skifahrer auf eine Millionenentschädigung verklagt worden, weil sie einen schweren Zusammenprall verursacht und dann Unfallflucht begangen haben soll. In der am Dienstag bei einem Gericht im US-Bundesstaat Utah eingereichten Klage wirft der 72-jährige Rentner Terry Sanderson dem Hollywoodstar vor, bei dem Vorfall im Februar 2016 "außer Kontrolle" mit ihren Skiern abwärts gerast und von hinten in ihn hineingefahren zu sein.
Paltrow sei nach der Kollision aufgestanden und weitergefahren, heißt es in der Klage. Sanderson trug nach eigenen Angaben "schwere Hirnverletzungen", vier gebrochene Rippen und weitere Verletzungen davon. Der frühere Optiker verlangt eine Entschädigung von mehr als 3,1 Millionen Dollar (2,7 Millionen Euro).
Seine Klage richtet sich auch gegen einen Skilehrer, der Paltrow begleitet haben soll, sowie gegen das Deer-Valley-Resort in Utah, wo sich der Unfall ereignete. Sanderson wirft dem Skilehrer und Angestellten des Resorts vor, ihn ebenfalls im Schnee liegen gelassen und keine Ambulanz gerufen zu haben.
Paltrow wies die Anschuldigungen zurück. Die Klage "entbehrt jeglicher Grundlage", erklärte ein Sprecher der 46-Jährigen.
Paltrow war in den Kinos zuletzt in dem Fantasy-Film "Avengers: Infinity War" zu sehen. Für ihre Hauptrolle in "Shakespeare in Love" war sie 1999 mit einem Oscar ausgezeichnet worden.
(N. Nilsson--BTZ)