R&B-Sänger James Ingram im Alter von 66 Jahren gestorben
Im Alter von 66 Jahren ist der R&B- und Soul-Sänger James Ingram gestorben. Weggefährten wie Starproduzent Quincy Jones und die Schauspielerin Debbie Allen gaben am Dienstag den Tod des zweifachen Grammy-Gewinners bekannt, der mit seiner samtigen Stimme Hits wie "Just Once" und "Baby, Come to Me" gelandet hatte.
"Worte können nicht beschreiben, wie sehr mein Herz schmerzt", schrieb Jones im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Mit seiner gefühlvollen, nach Whisky klingenden Stimme war James einfach magisch."
Der im US-Bundesstaat Ohio geborene Ingram hatte seine Musikkarriere in der Band Revelation Funk begonnen und später Keybord in der Band von Soul-Legende Ray Charles gespielt. Berühmt wurde er mit den Songs "Just Once" und "One Hundred Ways" auf dem Album "The Dude" von Quincy Jones aus dem Jahr 1981. Für "One Hundred Ways" gewann Ingram einen Grammy.
Weitere Hits waren das Duett "Baby, Come to Me" mit der Sängerin Patti Austin, mit dem er 1983 die US-Charts stürmte, und der Song "Yah Mo B There" mit Michael McDonald, der ihm einen zweiten Grammy brachte.
Im Laufe seiner Karriere war Ingram für 14 Grammys, zwei Golden Globes und zwei Oscars nominiert, unter anderem für das ebenfalls mit Patti Austin gesungene Duett "How Do you Keep the Music Playing?" aus dem Film "Zwei dicke Freunde". Zusammen mit Quincy Jones schrieb Ingram auch den Michael-Jackson-Hit "P.Y.T. (Pretty Young Thing)".
(L. Pchartschoy--BTZ)