Hitze: Bernburg war der heißeste Ort in Deutschland im Jahr 2018
Bernburg in Sachsen-Anhalt war in diesem Ausnahmesommer heißester Ort des Jahres. In der Stadt an der Saale wurden am 31. Juli 39,5 Grad Celsius erreicht, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach aktuell mitteilte. Die kälteste Nacht wurde in Reit im Winkl in Bayern registriert, wo die Temperatur am 28. Februar auf 22,1 Grad unter Null sank.
Insgesamt waren von April bis November alle Monate ausnahmslos zu warm, zu trocken und sonnenscheinreich, wie der DWD nach ersten Auswertungen seiner rund 2000 Messstationen meldete. Erst im Dezember ging die Dürre mit ergiebigen Niederschlägen zu Ende. Mit einer Durchschnittstemperatur von 10,4 Grad Celsius war 2018 das wärmste Jahr seit Messbeginn im Jahr 1881.
Am trockensten war es in diesem Jahr in Sachsen-Anhalt, wo nur rund 360 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fielen. Das Saarland war mit rund 925 Litern pro Quadratmetern das niederschlagsreichste Bundesland. Obwohl Bayern das insgesamt kühlste Bundesland war, stellte es mit einem Durchschnittswert von 9,9 Grad Celsius einen neuen Temperaturrekord auf.
Mecklenburg-Vorpommern meldete mit beinahe 2085 Stunden indes einen neuen Sonnenscheinrekord. Hamburg hingegen war in diesem Jahr mit gut 1895 Sonnenstunden das sonnenärmste Bundesland.
(O. Petrow--BTZ)