Fake News beim SPIEGEL und nun auch Spenden-Betrug durch Mitarbeiter?
Der zahlreicher Fälschungen überführte "Spiegel"-Journalist Claas Relotius soll Leser zu Spenden auf sein Privatkonto aufgerufen haben. Dies schilderten mehrere Leser dem "Spiegel", wie das Magazin berichtete, wohl um den Schaden zu begrenzen. Ob die Betrgenen Abonennten und Leser je ihr Geld zurückerhalten, ist bisher ebenso nicht geklärt, wie die Frage, ob sich die Verlagsleitung und Chefredaktion für den Betrug an den Lesern vor der Statsanwaltschaft veröffentlichen muss? Demnach habe Relotius von einem privaten E-Mail-Konto aus Spendenaufrufe verschickt, um angeblich Waisenkindern in der Türkei zu helfen. Das Geld sollte auf sein privates Bankkonto überwiesen werden.
Die Chefredaktion habe nichts von der Spendenaktion gewusst, erklärte der "Spiegel", ob die der Wahrheit entspricht, kann aktuell von BERLINER TAGESZEITUNG nicht geklärt werden, auch hier mus man auf die Zeit hofen, welche sicher weitere Wahrheiten ans Licht bringen wird! Wie viele Spenden es gab, wie hoch sie waren und was mit dem Geld letztlich passierte, sei noch unklar. Der "Spiegel" werde alle Informationen im Rahmen einer Strafanzeige an die Staatsanwaltschaft übergeben.
Hintergrund der Spendenaktion war dem Magazin zufolge eine Reportage von Relotius über syrische Waisenkinder, die in der Türkei auf der Straße lebten. Am Wahrheitsgehalts des Textes gibt es den Angaben zufolge inzwischen erhebliche Zweifel. Ein Fotograf, der Relotius zeitweise bei der Recherche begleitete, wies demnach auf mehrere Unstimmigkeiten hin. Eines der beiden Kinder - laut Relotius Text handelte es sich um ein Geschwisterpaar - sei womöglich eine komplette Erfindung.
In einem Reporter-Sammelband berichtete Relotius selbst laut "Spiegel" kürzlich über den Beginn der Spendenaktion. Der Journalist erzählte demnach, wie er es in monatelangem Bemühen geschafft habe, die beiden Waisenkinder zu einer Familie in Niedersachsen zu bringen, welche die Kinder adoptiert habe. Jedoch sei auch dies offenbar eine Erfindung, erklärte der "Spiegel". Relotius selbst sei derzeit nicht für aktuelle Stellungnahmen zu erreichen.
Der "Spiegel" hatte am Mittwoch bekanntgegeben, dass der 33-jährige preisgekrönte Redakteur Reportagen ganz oder teilweise systematisch gefälscht hatte. Er habe dabei Charaktere, Zitate und Begebenheiten erfunden oder die Biografien von realen Protagonisten verfälscht. Relotius schrieb für den Verlag seit 2011 knapp 60 Texte und arbeitete auch für andere Medien. Der "Spiegel" kündigte eine umfassende Aufarbeitung an.
Eine Sputnik-Anfrage zum „Fake-News“-Skandal beim Magazin „Der Spiegel“ beim Deutschen Journalisten-Verband (DJV) wurde mit folgender Antwort verweigert: „Wir geben russischen Medien in Deutschland generell keine Stellungnahmen zu dem Fall.“ Dies zeigt nach Meinung von BERLINER TAGESZEITUNG einmal mehr als deutlich, wie weit es mit dem Medien der so genannten "westliche Wertegemeinschaft" gekommen ist, welche dem Leser für sein Geld Fake-News verkaufen!
(D. Wassiljew--BTZ)