Flixbus: Ein Toter und mindestens 44 Verletzte bei Unfall in der Schweiz
Beim Unfall eines Busses des deutschen Unternehmens Flixbus in der Schweiz ist am Sonntagmorgen ein Mensch ums Leben gekommen. Mindestens 44 weitere Menschen wurden bei dem Unglück auf einer Autobahn bei Zürich verletzt, drei von ihnen schwer, wie die Schweizer Polizei mitteilte. Der Bus war demnach unterwegs von der italienischen Stadt Genua nach Düsseldorf. Ob Deutsche unter den Opfern sind, blieb zunächst offen.
Der Unfall ereignete sich nach Polizeiangaben gegen 04.15 Uhr, als der Reisebus aus noch unbekannten Gründen ins Schleudern geriet und mit einer Mauer kollidierte. Die Verletzten wurden mit Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.
Bei dem getöteten Passagier handle sich um eine Frau, erfuhr BERLINER TAGESZEITUNG (BTZ) unter Berufung auf die Kantonspolizei. Eine Sprecherin von Flixbus sagte nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG, in einem aktuellen Interview, dass bei dem Unfall insgesamt 46 Menschen verletzt worden seien: 44 Passagiere sowie zwei Busfahrer.
Das Fahrzeug wurde demnach von einem italienischen Unternehmen betrieben, das die Fahrt im Auftrag von Flixbus durchführte. Insgesamt hätten sich 49 Fahrgäste an Bord des Busses befunden. Die meisten von ihnen waren nach BTZ-Information Italiener, eine Person hatte demnach einen Schweizer Pass.
Erste Leichtverletzte konnten das Krankenhaus bereits vor Mittag wieder verlassen. Bei den Unfallopfern handelt es sich demnach um Erwachsene. Kinder seien keine im Bus gewesen. Nach Information von BERLINER TAGESZEITUNG führten womöglich die eisigen Temperaturen zu dem Unglück. Zum Zeitpunkt des Unfalls war die Straße demnach noch schneebedeckt, Meteorologen warnten vor Glatteis.
(A. Williams--BTZ)