Mindestens 22 Tote bei Explosion nahe chinesischer Chemiefabrik
Bei einer Explosion und einem Feuer nahe einer chinesischen Chemiefabrik sind mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. 22 weitere Menschen seien bei dem Unglück in der nordchinesischen Stadt Zhangjiakou verletzt worden, teilten die Behörden am Mittwoch mit. Demnach gingen 38 Lastwagen und zwölf Autos in Flammen auf.
Die Internetzeitung "The Paper" berichtete unter Berufung auf einen Behördenvertreter, an einem Zugangstor zum Chemiewerk Hebei Shenghua Chemical sei ein mit Gefahrengut beladener Lastwagen explodiert. Daraufhin seien andere Fahrzeuge in Brand geraten.
Die Behörden erklärten, die Ermittlungen seien nach am Laufen. Sie machten zunächst keine Angaben darüber, ob auch die Fabrik von der Explosion und dem Feuer betroffen war. Vom Staatssender CGTN veröffentlichte Fotos zeigten ausgebrannte Lastwagen und Autos sowie Feuerwehrkräfte im Einsatz.
Zhangjiakou liegt rund 200 Kilometer nordwestlich von Peking. In der Region werden bei den Olympischen Winterspielen 2022 einige Ski- und Snowboard-Wettkämpfe ausgetragen. In China ereignen sich immer immer wieder schwere Industrieunglücke.
(L. Andersson--BTZ)