Tote durch Erdrutsche in Spanien und Portugal
Bei Erdrutschen in Spanien und Portugal sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Nahe der katalanischen Metropole Barcelona starb nach Behördenangaben am Dienstagmorgen ein Mensch, als ein Zug nach einem durch heftige Regenfälle ausgelösten Erdrutsch entgleiste. 44 weitere Insassen des mit 131 Fahrgästen besetzten Zuges wurden verletzt, als zwei Waggons in Vacarisses in Nordostspanien aus den Schienen sprangen.
In Portgual kamen zwei Arbeiter bei einem Erdrutsch in einem Marmor-Steinbruch ums Leben. Vier weitere Menschen wurden nach dem Unglück am Montagabend in der Region Borba im Südosten des Landes vermisst, wie der Zivilschutz mitteilte.
Laut den Rettungsdiensten waren die vier vermissten Menschen in zwei Autos am Rande des Marmor-Steinbruchs auf einer Straße unterwegs, die plötzlich wegbrach. Die Autos stürzten 50 Meter in die Tiefe. Weil sich im Steinbruch ein Wasserbecken gebildet hatte, gestalteten sich die Rettungsarbeiten schwierig. Die rund 200 Kilometer östlich von Lissabon gelegene Region Borba ist seit der Antike bekannt für ihren Marmor.
(W. Winogradow--BTZ)