42-jähriger Schwimmer vor Australiens Küste offenbar von Stachelrochen getötet
Vor der Küste der australischen Insel Tasmanien ist ein Schwimmer offenbar von einem Stachelrochen getötet worden. Der 42-Jährige habe am Samstag im Meer vor Lauderdale Beach eine Stichwunde am unteren Teil seines Oberkörpers erlitten, teilte die Polizei mit. Die Wunde sei ihm "womöglich durch ein Meerestier" zugefügt worden. Freunde brachten den verletzten Schwimmer an den Strand, dort erlitt er aber einen Herzanfall und konnte nicht wiederbelebt werden.
Brett Bowering von der örtlichen Polizei sagte der Zeitung "Sunday Tasmanian", anscheinend sei der 42-Jährige von einem Rochen gestochen worden. Die Todesursache müsse aber noch genauer untersucht werden. Bowering sprach von einem "ziemlich traumatischen Vorfall".
Stachelrochen besitzen einen mit Gift überzogenen Stachel, mit dem sie sich bei Gefahr verteidigen. Die platten Fische greifen nur selten Menschen an. Die meisten Verletzungen rühren Experten zufolge daher, dass Schwimmer oder Taucher in flachen Gewässern versehentlich auf die Tiere treten. Im Jahr 2006 war der berühmte australische "Krokodiljäger" Steve Irwin von einem Rochen getötet worden, als er im Great Barrier Reef filmte.
(M. Taylor--BTZ)