US-Polizei: Bei Waldbrand in Kalifornien mehr als tausend Vermisste
Bei dem verheerenden Waldbrand im Norden Kaliforniens ist die Zahl der Vermissten erneut sprunghaft auf inzwischen mehr als tausend angestiegen. Wegen weiterer Berichte über Vermisste werde inzwischen nach 1011 Menschen gesucht, teilte der Sheriff des Bezirks Butte, Kory Honea, aktuell mit.
Am Donnerstag war die offizielle Zahl der Vermissten bereits von rund 200 auf 631 heraufgesetzt worden, nachdem Ermittler unter anderem Notrufe nach dem Ausbruch des Waldbrandes am 8. November ausgewertet hatten. Die Zahl der Todesopfer durch das "Camp Fire" stieg laut Honea auf 71, nachdem acht weitere Leichen gefunden worden seien.
Das "Camp Fire" gilt als das tödlichste und zerstörerischste in der Geschichte des Bundesstaates. Mehr als 8650 Häuser fielen seinen Flammen zum Opfer. Nach Angaben der Feuerwehr wurden insgesamt knapp 57.000 Hektar Land zerstört. In dem kleineren "Woolsey Fire" nahe Malibu kamen drei weitere Menschen ums Leben. Fast 40.000 weitere Hektar brannten hier nieder. US-Präsident Donald Trump will sich am Samstag bei einem Besuch in der Region ein Bild von der Lage machen und Opfer treffen.
(D. Wassiljew--BTZ)