Deutschland: Fast eine Dreiviertelmillion Erstklässler neu in der Schule
Fast eine Dreiviertelmillion Kinder haben dieses Jahr mit der Schule begonnen. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte, lag die Zahl der ABC-Schützen mit 726.400 fast genauso hoch wie im Vorjahr. Am stärksten stieg die Zahl der Erstklässler im Saarland und in Berlin um jeweils mehr als fünf Prozent. Den größten Rückgang verzeichneten die Grundschulen in Niedersachsen mit minus 2,7 Prozent.
93,3 Prozent der Schulanfänger besuchen die Grundschule. 3,1 Prozent fingen an Förderschulen an, 2,6 Prozent an integrierten Gesamtschulen und 0,9 Prozent an freien Waldorfschulen. Von allen eingeschulten Kindern waren 48,6 Prozent Mädchen. Das Geschlechterverhältnis war an allen Schularten ausgeglichen - mit Ausnahme der Förderschulen, wo zwei Drittel Jungen waren.
Der Anteil der freien Waldorf- und integrierten Gesamtschulen ist zwar noch gering, doch er steigt stetig. Seit dem Schuljahr 2008/2009 nahm die Zahl der Einschulungen an Waldorfschulen um 14 Prozent zu. Bei den integrierten Gesamtschulen verachtfachte sich die Zahl sogar.
(O. Karlsson--BTZ)