Sojus-Rakete bringt Wettersatelliten Metop-C auf Umlaufbahn ins All
Knapp einen Monat nach dem Fehlstart einer Sojus-Rakete hat eine andere Sojus-Rakete erfolgreich einen Wettersatelliten ins All gebracht. Die Rakete startete am Dienstagabend am Weltraumflughafen in Französisch-Guyana, wie die Betreibergesellschaft Arianespace mitteilte. Eine Stunde später wurde der vier Tonnen schwere Satellit Metop-C auf seiner Umlaufbahn abgesetzt.
Es ist der dritte und letzte Satellit eines Programms der in Darmstadt ansässigen Europäischen Organisation für die Nutzung meteorologischer Satelliten (Eumetsat) für präzise Wettervorhersagen. Metop-A war 2006 ins All geschossen worden, Metop-B dann 2012. Beide Satelliten sind noch in Betrieb und werden nun durch Metop-C ergänzt.
Erst am 11. Oktober hatte eine bemannte Sojus-Rakete auf dem Weg zur Internationalen Raumstation ISS am Weltraumbahnhof Baikonur einen Fehlstart hingelegt. Die Kapsel mit den beiden Raumfahrern Alexej Owtschinin und Nick Hague musste in der kasachischen Steppe notlanden. Laut russischen Ermittlern war ein Defekt an einem Sensor für den Fehlstart verantwortlich.
(P. Hansen--BTZ)