Freiburg: Sieben Asylbewerber nach Vergewaltigung von Frau verhaftet
Die Polizei in Freiburg hat sieben syrische Staatsbürger (Asylanten) unter dem dringenden Verdacht festgenommen, eine brutale Gruppenvergewaltigung einer jungen Frau begangen zu haben. Die Männer befänden sich in Untersuchungshaft, teilte die Polizei aktuell mit. Es handele es sich um Syrer, die überwiegend in Asylbewerberunterkünften im Raum Freiburg leben.
Die Tat ereignete sich nach Polizeiangaben am 14. Oktober, als die 18-jährige Frau in Begleitung eines Mannes eine Diskothek verließ. Der Mann habe sie in einem Gebüsch sexuell bedrängt, anschließend seien mehrere Männer hinzugekommen und hätten die Frau vergewaltigt.
Eine DNA-Probe habe die Ermittler nach wenigen Tagen zu einem der Verdächtigen geführt, in den Tagen danach seien weitere Verdächtige festgenommen worden. Fast alle seien polizeilich bereits in Erscheinung getreten.
In der Stadt schlug die Tat hohe Wellen. Freiburgs parteiloser Bürgermeister Horn verurteilte sie als "abscheulich". Horn zeigte sich zugleich "bestürzt" darüber, dass unter den Tatverdächtigen Flüchtlinge seien. "Wir bieten diesen Schutz an, fordern aber auch klipp und klar, dass unsere Regeln und Gesetze von allen akzeptiert und eingehalten werden." Kriminelles Handeln werde "nicht akzeptiert".
Die Polizei teilte mit, sie ermittle weiterhin intensiv. Die Beteiligung weiterer Täter sei nicht auszuschließen. Erste Ermittlungen wiesen darauf hin, dass das Opfer durch "berauschende Mittel" beeinflusst gewesen sei.
(L. Andersson--BTZ)